Der Strassenbau geht emsig weiter

  13.08.2016 Aargau, Zeiningen, Möhlin, Eiken, Wegenstetten, Hellikon, Zuzgen, Schupfart, Gemeinden, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Im unteren Fricktal investieren Kanton und Gemeinden sehr viel Geld für die Sanierung der Strassen und die Erstellung von Radstreifen. Vor allem im Wegenstettertal wird fleissig gebaut, derzeit zum Beispiel im Ausserortsbereich zwischen Zeiningen und Zuzgen. «Die Baustelle verläuft planmässig und befindet sich im Schlussspurt. Wenn das Wetter mitmacht, kann bald einmal der Deckbelag eingebaut werden», erklärt Projektleiter Fabian Gasser von der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau gegenüber der NFZ. Er rechnet damit, dass der Bau bis im Herbst 2016 abgeschlossen sein wird.

Deckbelag erst 2017
Bereits in diesem Sommer soll die Belagssanierung in Möhlin (Zeiningerstrasse) im Innerortsbereich fertiggestellt werden. «Im Anschluss an den Innerortsteil folgt noch die letzte Etappe im Ausserortsbereich. Wir gehen derzeit davon aus, dass der Deckbelag dort nicht mehr in diesem Jahr eingebaut werden kann. Die Baustelle wird im Herbst vorläufig abgeschlossen und der Deckbelag folgt dann im Sommer 2017», so Gasser.

Wie die NFZ berichtete, kommt es bei den Sanierungsprojekten in Hellikon und Wegenstetten (vom Kreisel bis Ortsausgang Richtung Hellikon) zu Verzögerungen wegen einer Beschwerde und ausstehenden Enteignungsverträgen. Mit einem Baubeginn ist dort nicht vor 2017 zu rechnen.

Später soll auch der Belag auf der Kantonsstrasse vom Ortsausgang Wegenstetten bis Kantonsgrenze Baselland saniert und die Strasse mit einem bergseitigen Radstreifen ergänzt werden. Der Kostenvoranschlag beläuft sich derzeit auf 3,9 Millionen Franken. «Der Baubeginn ist abhängig vom Zeitpunkt der Projektauflage und ob es Einwendungen geben wird», schildert Fabian Gasser. Er rechnet nicht damit, dass diese Bauarbeiten vor 2018 starten werden.

Investitionen von 13 Millionen Franken
Die Kantonsstrasse zwischen Wegenstetten und Schupfart soll ebenfalls saniert und mit einem Radstreifen versehen werden. In Schupfart wird auch ein Abschnitt vom Innerortsbereich erneuert. Der Kostenvoranschlag für das Gesamtprojekt (inklusive Anteil Schupfart und Wegenstetten an Belagssanierung und Einfahrtsbremsen) liegt bei 6,7 Millionen Franken. Der voraussichtliche Baubeginn ist im 2017 geplant, allerdings hängt dies davon ab, ob es Einwendungen geben wird und wie die Landerwerbsverhandlungen laufen. Die öffentliche Auflage für das Projekt ist vom 16. August bis 14. September 2016 vorgesehen.

Bereits einen Schritt weiter ist das Projekt für die Sanierung der Kantonsstrasse zwischen Schupfart und Eiken inklusive Radstreifen. «Die Projektauflage ist ohne Einwendungen abgeschlossen», so Gasser. Wenn alles rund läuft, sollen die Baumaschinen im nächsten Jahr auffahren. Die Gesamtkosten sind mit 6,27 Millionen Franken veranschlagt.  

Die Verkehrsteilnehmer werden also auch in den kommenden Jahren mit zahlreichen Baustellen leben müssen – dafür bekommen sie bessere Strassen und neue Radstreifen.


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