Bus zur Roche soll eigene Fahrbahn erhalten
05.04.2016 Aargau, Unteres Fricktal, Kaiseraugst, Wirtschaft, Nordwestschweiz, RheinfeldenVon Valentin Zumsteg
Rund eine Milliarde Franken investiert die Pharmafirma Roche in den kommenden Jahren in Kaiseraugst. Die NFZ hat letzte Woche darüber berichtet. Es entstehen über 1000 neue Arbeitsplätze. Künftig werden damit rund 3200 Leute für Roche in Kaiseraugst arbeiten. Der markante Ausbau des Standorts Kaiseraugst wird Mehrverkehr zur Folge haben. Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung hat Roche eine Vereinbarung mit dem Bund, dem Kanton und den umliegenden Gemeinden getroffen. «Diese Vereinbarung umfasst zwölf Massnahmen», erklärt Werner Pietzonka, Koordinator der Grossprojekte bei Roche in Kaiseraugst. Zu den geplanten Verkehrsmassnahmen gehört eine bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr, unter anderem mit Schnellbussen von Pratteln.
Die wichtigste Massnahme ist jedoch eine neue Fahrbahn für den Bus. Die Buslinie 84 zwischen Rheinfelden und Kaiseraugst hat bereits heute zu den Stosszeiten gelegentlich Verspätung, welche hauptsächlich durch die Verkehrsüberlastung rund um den A3-Anschluss Rheinfelden West und den Grenzübergang nach Deutschland verursacht wird. Dadurch können die Zug-Verbindungen am Bahnhof Rheinfelden nicht immer erreicht werden. «Damit die Fahrplanstabilität künftig wieder gewährleistet ist, soll der Bus zwischen der Roche ab Challereweg in Kaiseraugst und dem Augarten in Rheinfelden auf einem separaten Trassee geführt und der Autobahn-Anschluss mit seinen zwei Kreiseln umfahren werden», hält dazu der Rheinfelder Stadtschreiber Roger Erdin gegenüber der NFZ fest. Die neue Fahrbahn führt teilweise der Bahnlinie entlang. Die Kosten für diese Eigentrassierung trägt die Roche.
Ganzer Bericht am Dienstag in der NFZ.