Neue Entwicklung beim geplanten Kiesabbau im Gebiet «Untere Rütenen» im Osten von Rheinfelden: Die Holcim AG zieht ihr sistiertes Baugesuch definitiv zurück und wird ein überarbeitetes Gesuch einreichen. Dies bestätigt Andreas Kühni, Leiter Rohstoff-Sicherung Zentraleuropa bei der Holcim AG, gegenüber der NFZ. Grund: Gegen das ursprüngliche Gesuch hat es Widerstand gegeben. Die Gemeinden Möhlin und Wallbach sowie der Gemeindeverband «Wasserwerk Mumpf-Wallbach» wehrten sich mit Einwendungen gegen das Projekt. In der Kritik stand vor allem die geplante Aufbereitung des Materials im bestehenden Kieswerk in Wallbach. Die Gemeinde Möhlin fürchtete einen massiven Mehrverkehr durch Lastwagen (die NFZ berichtete). Das neue Gesuch soll nun «in den nächsten Wochen» in Rheinfelden eingereicht werden, schildert Kühni. Wichtigste Änderung: Die Holcim will den Kies aus der «Untere Rütenen» nicht mehr in Wallbach, sondern in Eiken aufbereiten lassen. Das bestehende Werk in Eiken soll über Rheinfelden und die Autobahn A3 angefahren werden. Damit entfallen die Fahrten durch Möhlin.