«Wie sparen Sie Energie?»

  05.11.2022 Brennpunkt, Fricktal, Umfragen, Meinungen

«LED statt Halogen»

Heinz Hug, 65, Hausdienst, Frick
Ich habe Stromschienen gekauft, um mehrere Elektrogeräte miteinander abschalten zu können. Wir haben auch unsere Lampen von Halogen auf LED gewechselt. Zusätzlich löschen wir nun immer unnötige Lichter, das haben wir bislang nicht so gut gemacht. Ums Haus herum haben wir Bewegungsmelder, die nun, da sie kaputt sind, bewusst nicht repariert werden und somit dunkel bleiben. Den hohen Verbrauch unserer Elektrospeicherheizung versuchen wir durch eine geringere Gradzahl zu reduzieren.


«Kerze statt elektrischem Licht» 

Marianne Schmid, 48, Hausfrau, Rheinfelden
Es gibt viele Möglichkeiten Energie zu sparen: keinen Tumbler benutzen, wenig heizen, beim Backen nicht vorheizen, seltener backen, Niedertarife nutzen, weniger baden und kürzer duschen, morgens effizient stosslüften. Im morgendlichen Zwielicht mache ich nun eine Kerze anstatt das normale Licht. Ich mache insgesamt bewusster kein elektrisches Licht an. Dazu gehört auch, dass unser Adventsfenster dieses Jahr neu mit einer Solarlampe beleuchtetet wird.


«Duschen statt Baden»

Fikrije Kuju, 35, Hausfrau, Rheinfelden
Früher durften meine Kinder lange Baden, doch jetzt wird nur noch geduscht. Früher hatten alle Familienmitglieder überall Licht an, doch jetzt schaue ich genau und renne allen hinterher. Unsere Heizung ist noch aus, ich hänge die Wäsche auf statt sie zu tumblern und wasche die Wäsche sonntags. Mit Freundinnen tausche ich Infos und Tipps aus. Meine Tochter ist schon älter und ihr ist das mit dem Energiesparen schon bewusst. Sie versteht das und macht da auch mit.


«Mehr geht fast nicht mehr»

Daniel Herzog, 54, Heizungsmonteur und Chemikant, Wölflinswil
Ich habe schon immer, wo es nur geht, Energie gespart. Ich kann fast gar nicht noch mehr sparen. Man muss eben auch noch leben und Mensch sein. Manchmal läuft eben die Kochplatte zu lang oder man duscht zu viel, aber das ist halt dann so. Meine Heizung war schon immer auf nur 21 Grad eingestellt und mein Bewusstsein fürs Energiesparen ist da.


«Solarenergie für E-Auto»

Mahperi Ünlü, 41, Verkäuferin, Möhlin
Wir haben uns vor ein paar Jahren ein Reihenhaus gekauft und dort Solarpanels installiert. Da unser Elektroauto durch diese Solaranlage geladen wird, sparen wir da schon so Einiges. Obwohl wir durch unseren selbstproduzierten Strom von den Strompreiserhöhungen nicht so betroffen sind, denke ich aber an die ganze Gesellschaft und spare auch im Haushalt und schalte beispielsweise unnötige Lichter aus.


«Kein Standby mehr»

Monika Gasser, 49, Büroangestellte, Frick
Ich habe schon immer geschaut, dass nicht überall Licht brennt. Nun schauen wir einfach noch mehr darauf. Zudem achte ich auf den Niedertarif zum Wäschewaschen oder Geschirrspülen. Und den Fernseher lassen wir nun nicht mehr auf Standby, sondern schalten ihn ganz aus.


«Einkäufe verbinden»

Karin Binkert, 47, Lehrerin, Zeiningen
Ich ermahne nun meine Kinder immer wieder ihre Lichter zu löschen, wenn sie ihre Zimmer verlassen. Zudem schalte ich Geschirrspüler und Waschmaschine nur ganz voll ein. Meine Geräte im Haus haben eine gute Energieeffizient, die tausche ich noch nicht aus. Ansonsten lege ich kurze Wege zu Fuss zurück und verbinde bei Autofahrten verschiedene Einkäufe miteinander.


«Alles bewusster einsetzen»

Alfred Riner, 55, Zimmermann, Frick
Lichter immer ausschalten, überhaupt weniger Lichter anmachen, das Auto nur wenn nötig gebrauchen – halt alles bewusster einsetzen. Das mache ich schon länger und nicht erst jetzt, daher habe ich auf die aktuelle Situation nicht noch zusätzlich reagiert.


«Steuerung per App»

Lena Brögle, 32, Wohnbereichsleiterin Seniorenzentrum, Wittnau
Wir schauen sicher, dass nicht unnötig Lichter im Haus brennen. Wir haben so einen Adapter an den Steckdosen, dass wir über das Handy das An- und Abschalten der elektrischen Geräte steuern können. Unsere App rechnet zudem anhand der aktuellen Strompreise aus, was wir durch das Abschalten sparen. Das merkt man schon deutlich. Mein Mann hatte sich erkundigt, was man machen kann, um Strom zu sparen. Das mit der App empfinde ich nun als sehr spannend. Es wird alles kontrolliert und man hat eine gute Übersicht.


«Geräte reduzieren»

Hans-Rudolf Möckli, 67, Architekt, Frick
Wir haben sicher unsere Beleuchtung angepasst und zudem unsere Geräte auf die Notwendigen reduziert. Zu Hause ist nur noch einer von zwei Tiefkühlern angeschlossen und im Büro haben wir auch einen nicht ganz nötigen Kühlschrank ausser Betrieb genommen. Ansonsten schalten wir TV und Radio, wenn immer möglich, aus.

Umfrage und Fotos: Birke Luu


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