Energiebildung in der Schule stärken

  31.01.2018 Rheinfelden, Schule, Unteres Fricktal

Energiegeladener Vormittag für die Lehrpersonen

Die Energiewende ist ein Generationenprojekt. Zur Umsetzung braucht es auch die Sensibilisierung bereits im Schulalter.

Von den Konsequenzen des Umbaus und den Veränderungen im Energiebereich sind insbesondere die heutigen Kinder und Jugendlichen betroffen. Die Energiestadt Rheinfelden und die Kreisschule Unteres Fricktal (KUF) organisierten einen Energievormittag, um allen Lehrpersonen die Neugier für die Energiebildung zu wecken und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie ihre Schülerinnen und Schüler an das Thema heranführen können.

Im Workshop «Energiebildungsangebote» konnten die teilnehmenden Lehrpersonen die Schulangebote von Energie Zukunft Schweiz und dem Ökozentrum kennenlernen und gleich selbst ausprobieren. So wurde unter anderem mit Muskelkraft eine Tasse Wasser zum Kochen gebracht, ein Brennstoffzellenauto angetrieben, ein Solar-Flugzeug gebastelt und rege über die graue Energie im Aluminium diskutiert.

Was die Energiewende für die Berufswelt bedeutet, war Thema des Workshops «Berufswelt Energie». Die Lehrerschaft erfuhr von verschiedenen Berufsvertretern, welche Chancen und Herausforderungen mit der Energiewende verbunden sind und wie dieses Thema an der Berufsschule behandelt wird.

Warum immer in die Ferne schweifen, wenn es auch in der Nähe viel zu entdecken und zu erfahren gibt? Ganz nach diesem Motto hat sich die Energiekommission zum Ziel gesetzt, die Energiestadt Rheinfelden sichtbar und erlebbar zu machen. Dafür wurde eine Energiestadt-Führung in Rheinfelden ausgearbeitet, um in Zukunft den Schülerinnen und Schüler in nächster Umgebung eine Vielzahl spannender Energiethemen näherzubringen. Mit der Besichtigung der Holzschnitzelfeuerung, welche den Wärmeverbund Engerfeld versorgt, bekamen die Lehrerpersonen einen ersten Eindruck von der Führung.

Und wenn an der Kreisschule Unteres Fricktal die Schülerinnen und Schüler zukünftig mit der Sonnenenergie kochen und Handys laden, hat dies sicherlich mit dem Workshop «Solarenergie» zu tun. Die Workshopteilnehmer erstellten in Kleingruppen für jeden Schulstandort einen Experimentiersatz für den Unterricht, welcher auch als Handylader verwendet werden kann, und einen Parabolspiegel-Solarkocher.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass mit diesem Vormittag ein wichtiger Grundstein gelegt wurde, um auch im Schulalltag in Zukunft das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Energieherkunft, Energieverbrauch und Umwelt zu stärken. (nfz)


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