Von Valentin Zumsteg

Alles ist parat: Bereits am vergangenen Montag hat Claudio Meier sein Markthäuschen auf dem Basler Petersplatz eingerichtet. Morgen Samstag geht es richtig los, dann strömen die Massen wieder an die Herbstmesse. «Ich freue mich riesig. Ich habe mich fünf Jahre lang vergeblich um einen Standplatz an der Herbstmesse beworben. Dann hat es 2015 geklappt, ein absoluter Glücksfall», erklärt der Rheinfelder.

Zum dritten Mal ist er nun mit seinen Duftkerzen auf dem Petersplatz vertreten. Auch wenn die Marktfahrer in der Regel wieder kommen dürfen, müssen sie sich doch jedes Jahr erneut bewerben. «Freiwillig verzichtet niemand auf einen Platz an der Herbstmesse», sagt Meier. Für ihn ist dies die mit Abstand lukrativste Messe. Am Berner «Zibelemärit» wird er hingegen nicht mehr teilnehmen. «Was ich in meinem Laden in Rheinfelden in drei Monaten umsetze, das mache ich an der Basler Herbstmesse in knapp drei Wochen. Es kommen Leute aus der ganzen Schweiz.» Der Aufwand sei aber gross: «Ich zahle 1360 Franken Miete für das Markthäuschen und rund 250 Franken für den Strom. Zudem muss ich viel Ware einkaufen. Es lohnt sich trotzdem. Reich wird man allerdings nicht», schildert Meier.

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