Die halbe Welt kam nach Rheinfelden

  02.08.2017 Hotels, Rheinfelden, Nordwestschweiz, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Heute ist das kaum mehr vorstellbar: Jeder Gast, der in einem Rheinfelder Hotel übernachtete, wurde in früheren Jahrzehnten im «Fremdenblatt» (später «Gästeblatt») namentlich genannt. Dieses ist wöchentlich gedruckt worden. So wusste jeder, welche Touristen im Städtchen ihre Zeit verbrachten.

 

Aus London und New York

Dank dem Salz aus dem Boden wurde Rheinfelden ab den 1850er Jahren ein international bekannter Badekurort. Der Tourismus erlebte vor dem ersten Weltkrieg, aber auch noch zwischen den Kriegen eine Blüte.

Selbst nach dem zweiten Weltkrieg reisten die Gäste von weither nach Rheinfelden, wie ein Blick in die «Fremdenblätter» aus dem Jahre 1946 exemplarisch zeigt. So waren beispielsweise im Mai jenes Jahres der Generalkonsul Dr. A. Ammann aus Bratislava im «Salinenhotel im Park» zu Gast. Ebenso Herr und Frau Th. Carlson aus Stockholm oder Ed. Trautwein aus Amsterdam. Aus Kanada waren Eugene Noel und James Morton angereist. Zur gleichen Zeit nächtigten im Hotel Schützen Mr. und Mrs. John Henderson Boland aus New York, aber auch Ruth Simon-Brandeis aus London.

 

Aus St. Moritz nach Rheinfelden

Selbstverständlich hatten die Hotels auch viele Schweizer Gäste: Monsieur A. Schweitzer aus Genf kam «avec Chauffeur», wie im «Fremdenblatt» feinsäuberlich notiert wurde. Frau Dr. Orsina Gut stammte aus St. Moritz, Mme. Maria Passini aus Lugano und Alfred Schätzle nahm die Reise aus Luzern auf sich.

Ganzer Artikel in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Mittwoch.


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