Ganz wild nach Kräutern

  19.03.2017 Möhlin, Unteres Fricktal, Porträt, Persönlich, Natur

Von Rahel Schlagbauer

Als Beatrice Falcone in der zweiten Klasse war, zupfte sie einige Blätter von der Kletterrose im elterlichen Garten und legte sie in eine Schale mit Wasser – mit der Hoffnung, auf diese Art und Weise Rosenwasser herstellen zu können. Heute lacht Falcone über ihre kindliche Naivität. Dennoch tut sie diese Geschichte nicht als unbedeutend ab: «Bereits damals hat mein Interesse an Pflanzen und das Staunen über sie seinen Lauf genommen.»

Ihre Verbundenheit zur Natur wurzelt in ihrer Kindheit; in einem bäuerlichen Umfeld wuchs sie in Möhlin auf und war immer umgeben von Flora und Fauna. Heute ist Falcone 59 Jahre alt und wer sie sucht, findet sie mit grosser Wahrscheinlichkeit auf einem der Waldwege auf dem Sonnenberg. Dort streift sie durch den Wald, so oft es ihre Zeit zulässt, und beschäftigt sich mit den vielen Wildkräutern und anderen Heilpflanzen, welche das ungeschulte Auge als Unkraut abtut oder schlichtweg übersieht.

Fragt man Falcone nach ihrem Beruf, hört die Liste kaum mehr auf: Einst eine Ausbildung zur Verkäuferin, dann Spielgruppenleiterin, Naturpädagogin, Heilpflanzenfachfrau, Heilpflanzenpädagogin, eine Ausbildung in Aromatherapie. Die Mutter von zwei Söhnen legt grossen Wert darauf, nicht nur Kenntnisse über Heilpflanzen zu besitzen, sondern diese auch weiterzugeben – doch wie macht man die sowieso schon komplexe Materie auch anderen zugänglich, Kindern wie auch auf dem Gebiet unbewanderten Erwachsenen?

 

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