Wo bleibt denn nur das Waldhaus?

  18.02.2017 Möhlin, Unteres Fricktal, Tradition, Sport

Beim Winterschiessen zwischen den Vereinen Oeschgen, Rheinfelden und Möhlin herrschten im wahrsten Sinn winterliche, bitterkalte Verhältnisse, welche doch einige Hände zum Zittern brachten. Das Programm bestand aus zwei Probeschüssen, sechs Schuss Einzel- und vier Seriefeuer auf die Scheibe A100. Das Rangverlesen wurde dann in der warmen Schützenstube vorgenommen. Es nahmen 38 Personen am Anlass teil. Im Pokalstich, bei dem das ganze Programm zählt, zeigten die Oeschger dem unteren Fricktal den Meister und belegten alle Podestplätze: Stefan Lütold (885 Pkt.) siegte vor Thomas Mitterhuber (884 Pkt.) und Hans Welte (876 Pkt.). Als beste Dame im Pokalstich zeichnete sich Hanna Mettler mit 818 Pkt. aus und durfte eine Mokkatasse als Spezialpreis in Empfang nehmen. Beim Gabenstich zählten die beiden ersten Einzelschüsse und die letzten zwei Serieschüsse. Auch hier besetzten wieder die Oeschger die ersten drei Ränge: Georg Zundel siegte mit 352 Pkt. vor Thomas Mitterhuber mit 349 und Hans Welte mit 347 Pkt. Aber bis zum letzten Platz durften alle Schützinnen und Schützen eine Naturalgabe mit nach Hause nehmen.

Der anschliessende Winterausmarsch hatte es dann in sich. Bei sonnigem Winterwetter marschierte man vom Gemeindehaus Möhlin Richtung Rheinfelden, weiter zu einem Rastplatz kurz vor Magden, wo die Gruppe mit Würstchen vom Grill und heissen Getränken verpflegt wurde. Dann aber wurde es richtig hart: Der Wanderleiter nahm einen falschen Weg, der alle anstatt auf direktem Weg zum Waldhaus Rheinfelden dann bei der Autobahn aus dem Wald führte. Einige Autos schnappten die müden Wanderer auf und brachten sie zum Waldhaus. Hier wurden allen mit wohlverdienten Spaghetti und einem Dessert verwöhnt, was die Lebensgeister wieder weckte.

Anschliessend folgte die Generalversammlung im Restaurant Warteck in Möhlin. Der Vorstand stellte sich komplett zur Wiederwahl und wurde mit Applaus bestätigt. Als neuer zweiter Fähnrich wurde Rolf Böni von der Versammlung einstimmig gewählt, da Kurt Wittenwiler aus gesundheitlichen Gründen das Amt niederlegen musste. Der Präsident informierte noch darüber, dass die Schiessanlage Röti in diesem Jahr renoviert und die elektronischen Steuergeräte ersetzt werden, wofür auch wieder freiwillige Helfer benötigt werden. (mgt)


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