Von Valentin Zumsteg

NFZ: Herr Vogel, wie viele Baustellen haben Sie derzeit im Fricktal?

Rudolf Vogel: Aktive Baustellen haben wir derzeit rund ein halbes Dutzend. Ganz genau kann ich es gar nicht sagen.

Kann es sein, dass Sie der Architekt sind, der in den letzten Jahrzehnten am meisten Wohnraum im Fricktal erstellt hat?

Das könnte sein. Wir durften relativ viele Projekte realisieren, von Kaiseraugst bis Frick. Ich gehe davon aus, dass wir gegen 1000 Wohnungen gebaut haben.

Woher kommt dieser Erfolg auf dem Markt?

Ich hatte immer ein Credo: Wir bauen für den Nutzer, nicht für den Architekten. Unsere Projekte müssen marktgerecht sein. Wir müssen das bieten, was die Käufer wollen. Es soll keine Selbstverwirklichung für den Architekten sein.

Sie gelten als Kostenoptimierer, der die gesetzlichen Bestimmungen ausreizt. Was sagen Sie zu diesem Ruf?

Das ist heute ein Muss. Wenn man ein Projekt prüft, dann wird gerechnet. 80 Prozent der Bruttogeschossfläche muss heute verkaufbar sein. Gelingt dies nicht, ist es kein rentables Geschäft.

Ganzes Interview am Dienstag in der NFZ