Rheinfelden leuchtet in der Weihnachtszeit

  05.12.2013 Brennpunkt, Unteres Fricktal, Tourismus, Gewerbe, Wirtschaft, Rheinfelden

Die Weihnachtszeit ist wichtig für den Detailhandel. Im Dezember wird - je nach Branche - ein beträchtlicher Teil des Jahresumsatzes erwirtschaftet. Entsprechend intensiv buhlen die verschiedenen Geschäfte und Standorte um die Kunden. Die Detaillistenorganisation «Rheinfelden pro Altstadt» verzichtet in diesem Jahr auf einen Weihnachtsmarkt oder besondere Veranstaltungen. Stattdessen soll die weihnächtliche Stimmung im Städtchen in den Vordergrund gestellt werden. Innert kurzer Zeit hat dazu ein spontan gegründetes Organisationskomitee innerhalb von «Pro Altstadt» Aktivitäten auf die Beine gestellt.

«Die Stadt startete die Weihnachtszeit mit dem Weihnachtsfunkeln am vergangenen Freitag. Wir nehmen das Thema auf und wollen eine weihnachtliche Atmosphäre im Städtchen schaffen», erklärt Jolanda Schaffner vom OK «Weihnachten». Dazu werden vor rund 40 Geschäften jeweils abends Tüten mit Kerzen aufgestellt. «Rheinfelden leuchtet» lautet das Motto. In den gleichen Betrieben wird für die Stiftung «Wunderlampe» Geld gesammelt. Die Stiftung erfüllt Herzenswünsche von kranken und behinderten Jugendlichen. «Wir wollen damit Menschen eine Freude bereiten, denen es nicht so gut geht. Das passt zur Weihnachtszeit», schildert OK-Mitglied Severine Fuchs.

Am 15. und 22. Dezember werden in Rheinfelden zwei Sonntagsverkäufe durchgeführt. Ebenfalls rund 40 Geschäfte machen mit und sind von 13 bis 17 Uhr geöffnet. «Ich bin sehr glücklich über die Beteiligung. Mit der Atmosphäre im Städtchen und den vielen guten Geschäften wollen wir die Leute nach Rheinfelden bringen», betont Vereinspräsident Marco Veronesi. Am 15. Dezember verkaufen zahlreiche Gastronomiebetriebe Speis und Trank auf der Gasse. «Ein Teil des Erlöses kommt der Wunderlampe zugute», schildert Jolanda Schaffner. Die Scheckübergabe der Sammelaktion erfolgt am 22. Dezember.

Rechtzeitig auf das Weihnachtsgeschäft lanciert «Rheinfelden pro Altstadt» die neue Geschenkkarte. Ab morgen Freitag, 6. Dezember, gelangt die Karte in den Verkauf. Bei 17 Geschäften kann sie bezogen und mit jedem beliebigen Betrag geladen werden. In 45 Geschäften wird sie akzeptiert. «Mindestens 30 Geschäfte waren das Ziel. Das haben wir deutlich übertroffen. Wir bieten einen sehr guten Branchenmix, da findet jeder etwas», freut sich Marco Veronesi. Die neue Karte löst das bisherige System mit den Papiergutscheinen ab (die NFZ berichtete). Diese behalten aber weiterhin ihre Gültigkeit und können eingelöst werden. «Bis Ende 2014 wollen wir den Wechsel abgeschlossen haben», erklärt Veronesi.

Die Detaillisten sind also gerüstet, die Weihnachtszeit und die Kunden können kommen. 


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