FU18 des TSV Frick Handball will an die guten Leistungen anknüpfen

Die Vorrunde der Saison 2024/25 war für die Handballerinnen der FU18 des TSV Frick geprägt von grossen Emotionen, Fortschritt und steigendem sportlichem Erfolg.

Zu Beginn der Saison stand das Finden von Rhythmen im Vordergrund. Mit neuen Spielerinnen und neuen Trainern war das vorrangige Ziel, die Stärken jeder Einzelnen optimal zu inszenieren, aus vielen Einzelspielerinnen musste ein Team entstehen. Besonders herausfordernd war dabei die Integration einer neuen Torhüterin, wobei eine ehemalige Feldspielerin über Monate an ihre neue Position herangeführt werden musste.

Entsprechend wegweisend war das erste Spiel gegen Muri, welches im Cup gewonnen werden konnte. Nach der sieglosen Rückrunde 2023 der Füchsinnen war das Erfolgserlebnis in der noch jungen Saison von grosser Wichtigkeit für das Selbstvertrauen der Spielerinnen. Schliesslich haben sie bemerkt, dass sich die harte Sommervorbereitung, in der gelernt wurde, richtig miteinander zu kommunizieren, sich gegenseitig zu pushen sowie systematisch und intelligent Handball zu spielen, auszahlte.

Starke Defensive
Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen bestritt das Fricktaler Team die darauffolgenden Partien und musste sich erst im fünften Spiel, diesmal erneut gegen Muri, geschlagen geben. Im Laufe der Saison kristallisierte sich die in der letzten Saison schwache Defensive als Stärke heraus, an der sich in der Vorrunde so manches Team die Zähne ausbiss. Einzig in der Offensive haperte es anfangs, doch mit der Zeit fanden sich die Spielerinnen immer besser, was sich positiv auf die Torbilanz auswirkte. Spürbar war ausserdem, dass der Glaube ans Team nach Misserfolgen eine Reaktion zur Folge hatte. Obwohl die Hinrunde auch auf dem Papier noch nicht perfekt war, war es Ende 2024 amtlich: Mit 14 Punkten aus 10 Spielen standen die Fricktalerinnen auf Platz 1 in der Tabelle und durften sich somit Wintermeisterinnen nennen – ein Ereignis, das zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Im Regio-Cup gestoppt
Einzig im Regio-Cup blieb der Erfolg aus. Die Reise ging zwar bis ins Halbfinale, ging dort jedoch aufgrund einiger Ausfälle im Kader gegen die HSG Aargau Ost/Siggenthal zu Ende. Das knappe Ergebnis hat das FU18-Team schliesslich auch einigen FU16-Spielerinnen zu verdanken, die, obwohl jünger als alle anderen, eine gute Performance auf die Platte brachten.

Auch in der Winterpause gab es einige Spielerinnentransfers und das Kader konnte in der Breite sowie in der Tiefe verstärkt werden. Nach der Rückrunde, in der an den grossen Schwachstellen gearbeitet wurde, stehen jetzt die Integration der neuen Spielerinnen sowie der «Feinschliff» im Zentrum.

Im nächsten Heimspiel, welches am Sonntag, 2. März 2025, um 15 Uhr in der Fricker Ebnethalle gegen Handball Züri Unterland steigen wird, will das heimische Team an die gute Arbeit der letzten Monate anknüpfen, dynamischen Handball spielen und die Punkte im Fuchsbau behalten. (mgt)