Handball, NLB: Möhlin lässt in Zürich Punkte liegen

Am Sonntag traf der TV Möhlin in der Saalsporthalle auf die SG GC Amicitia/HC Küsnacht. Zur Pause noch mit zwei Toren in Führung (19:17), mussten sich die Fricktaler am Ende mit 31:33 geschlagen geben.

Fabian Ceppi

Die ersten Minuten waren geprägt von schnellen Toren. Die Gastgeber drückten aufs Gaspedal, doch die Möhliner hielten dagegen und legten immer wieder vor. Im Tor konnte auch Benjamin Blumer einige Bälle entschärfen. Beim Stand von 19:17 für Möhlin begaben sich die Mannschaften in die Pause.

Kopf-an-Kopf-Rennen in der zweiten Halbzeit
Die beiden Mannschaften schenkten sich an diesem Sonntagabend vor ungewohnt lautstarker Kulisse in Zürich nichts, jedoch konnten sich beide Abwehrreihen nicht auszeichnen. Zum Glück für Möhlin war da Torhüter Robin Santeler, der nach der Pause für Benjamin Blumer kam. Er konnte in der zweiten Halbzeit elf Paraden, darunter zwei gehaltene Siebenmeter, verbuchen. Die Offensive der Möhliner geriet etwas ins Stocken, was die Stadtzürcher ausnutzen – und so gingen sie in der 49. Spielminute mit zwei Toren Differenz in Führung. Die Fricktaler mobilisierten die letzten Kräfte, um etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können – doch in der letzten Spielminute unterliefen den Männern von Trainer Majeri ein Fehlwurf und ein technischer Fehler. Die Zürcher nutzten die sich ihnen bietenden Möglichkeiten kaltschnäuzig aus und konnten zum Schluss mit 33:31 gewinnen.

Es wäre mehr möglich gewesen
Trotz des sehr dünn besetzten Kaders und der angeschlagenen Spieler wäre eindeutig mehr möglich gewesen. Problematisch war in erster Linie der eigene Rückzug – zu oft kamen die Zürcher zu sehr einfachen Toren und liessen die Möhliner teilweise alt aussehen. Dem TVM hingegen gelangen kaum schnelle Tore. Zum Ende fehlten die Kraft und die Abgebrühtheit, um mindestens einen Punkt mitzunehmen.

Am kommenden Samstag um 17 Uhr steht das letzte Heimspiel des Jahres gegen den HC Arbon an. Die Mannschaft wird nochmals alles geben, um diese zwei so wichtigen Punkte im Steinli zu behalten. Um dieses Unterfangen erfolgreich zu gestalten, ist das Team auf lautstarke Unterstützung von den Rängen angewiesen und hofft deshalb auf eine gut gefüllte Halle.