1. Liga Handball: SG Möhlin/Magden – SG Nyon (24:23)
Die SG Möhlin/Magden, die seit dieser Saison in der 1. Liga spielt, überzeugte erneut gegen einen starken Gegner. Die Mannschaft von Zoltan Majeri schickte die zweitplatzierte SG Nyon nach einem engen und packenden ...
1. Liga Handball: SG Möhlin/Magden – SG Nyon (24:23)
Die SG Möhlin/Magden, die seit dieser Saison in der 1. Liga spielt, überzeugte erneut gegen einen starken Gegner. Die Mannschaft von Zoltan Majeri schickte die zweitplatzierte SG Nyon nach einem engen und packenden Schlussspurt ohne Punkte nach Hause.
Die SG Nyon, das zweite starke Westschweizer Team in der Gruppe, nebst HandBall La Côte, setzt sich mehrheitlich aus jungen talentierten Franzosen zusammen. Gefahr ging vor allem vom Torschützen Djessy Tefit aus, der durchschnittlich sechs Tore verbucht, gegen Möhlin waren es vier Treffer. Auch Spielertrainer Lucas Soyer, 30-jährig, stammt aus Frankreich und musste zwischenzeitlich aufs Feld, um seine Jungs zu unterstützen.
Die Startminuten waren nicht makellos, trotzdem erzielte die SG Möhlin/Magden das erste Tor, ehe Nyon nachlegte und mit drei Toren in Führung ging (7.). Mit Treffern von Luk Christ, Mitch Giezeman, Cédric Liechti und dem Möhliner Topscorer Linus Fässler, der dreimal nacheinander reüssierte, übernahm das Heimteam die Führung zum 8:6. Im umkämpften Spiel zeigten sich die Fricktaler mutig und legten immer wieder vor. Auch die kurzzeitige doppelte Unterzahl in der 20. Minute überstanden sie glimpflich. Nach dem Siebenmeter-Tor und Ausgleich für Nyon, schmetterte Fässler, nach angesagtem Zeitspiel, den nächsten Ball ins gegnerische Netz. Der Vorsprung wuchs, auch weil sich der Gegner zu viele Fehler leistete. Beim 15:11 (25.) nahm Nyons Spielmacher die Auszeit und erwirkte mit dieser Massnahme den Pausenstand von 16:13.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit bekundete das Heimteam mehr Mühe und kam erst nach einigen Minuten zu Torchancen. Torhüter Tim Metzger nahm den nächsten Ball weg (37.) und Kollege Noé Roth hielt sehenswert den Siebenmeter gegen Enzo Furnari, so blieb es 18:15. Noch einmal schlich sich eine Schwächephase ein, als die Gäste einen 4:0-Lauf folgen liessen und den Ausgleich zum 19:19 in der 45. Minute erzwangen. Danach katapultierten sie sich mit einer doppelten Zeitstrafe fast selbst ins Abseits. Schade, dass die SG Möhlin/Magden in dieser Phase mit der Chancenauswertung haderte und den Gegner nicht abschütteln konnte. So läutete der erneute Ausgleich in der 51. Minute dann die nervenaufreibende Schlussphase ein, welche aber Majeris Truppe besser meisterte. Luk Christ vollendete vom Siebenmeter zum 24:22 (60.) und Lucas Soyer verkürzte noch mit dem letzten Angriff zum Endstand von 24:23. (mgt)