Das Abstimmungsergebnis zur BVG-Reform fiel am Sonntag überdeutlich aus: 67 Prozent der Stimmenden sagten Nein zur Vorlage, im Fricktal waren es sogar rund 70 Prozent Nein-Stimmen. Auch alle Kantone lehnten die Vorlage ab.
Das Nein an der Urne war, mit Blick auf die Umfragen vor dem ...
Das Abstimmungsergebnis zur BVG-Reform fiel am Sonntag überdeutlich aus: 67 Prozent der Stimmenden sagten Nein zur Vorlage, im Fricktal waren es sogar rund 70 Prozent Nein-Stimmen. Auch alle Kantone lehnten die Vorlage ab.
Das Nein an der Urne war, mit Blick auf die Umfragen vor dem Urnengang, nicht überraschend, die Deutlichkeit des Resultats hingegen schon. Bundesrätin und Sozialministerin Elisabeth Baume-Schneider will nach dem Nein zur Pensionskassenreform nicht zur Tagesordnung übergehen. Die berufliche Vorsorge müsse angepasst werden, möglicherweise in kleineren Reformschritten. Notwendig ist dies auch darum, weil die Lebenserwartung – erfreulicherweise – angestiegen ist. Somit nimmt auch die Anzahl der Lebensjahre im Ruhestand zu.
Auch die andere Vorlage, die Biodiversitätsinitiative, wurde von Volk und Ständen klar abgelehnt. 63 Prozent waren dagegen. Ein Ja gab es in zwei Kantonen: Basel-Stadt sagte mit fast 58 Prozent Ja und Genf mit rund 51 Prozent.
Auch im Fricktal hatte die Initiative keine Chance. Sie wurde mit rund 68 Prozent Nein sogar deutlicher abgelehnt als in der übrigen Schweiz. Auch alle Fricktaler Gemeinden waren dagegen. (nfz)