Das Christmaskonzert ist ungebrochen beliebt: Am vergangenen Freitagabend fand auch in diesem Jahr wieder ein Konzert der Gospel Family von Chorleiter Ingo Stäubli in der römischkatholischen Kirche statt. Das Publikum kam einmal mehr in Scharen in das Gotteshaus.
Marcel ...
Das Christmaskonzert ist ungebrochen beliebt: Am vergangenen Freitagabend fand auch in diesem Jahr wieder ein Konzert der Gospel Family von Chorleiter Ingo Stäubli in der römischkatholischen Kirche statt. Das Publikum kam einmal mehr in Scharen in das Gotteshaus.
Marcel Hauri
Alle Jahre wieder heisst es doch so schön, das trifft auch wunderbar zu auf die Gospel Family von Ingo Stäubli. Einmal mehr füllten sich am vergangenen Freitagabend die Sitzbänke in der römisch-katholischen Kirche bis auf den letzten Platz. Gospel ist in der Weihnachtszeit eine höchst beliebte Musikrichtung. Die fünfköpfige «schräge» (Zitat: Ingo Stäubli) Band mit Frank Mumprecht (Guitar), Philipp Stäubli (Drums), Philipp Käppeli (Bluesharp) sowie Ingo Stäubli am Piano begleitete den 50-köpfigen Gospelchor durch das knapp zweistündige Konzert.
Die Solistinnen Chantal Roberti, Dorothee Meng-Ljon, Martina Bettoni und Sabrina Ernst verzückten das Publikum mit ihren wunderbaren Stimmen. Das Spektrum des Chors ist sehr ausgewogen. Neben Blues, Rock, Soul oder Swing hat es im Repertoire auch Platz für ein irisches Volkslied. Die Interpretation der Lieder trägt die Handschrift der Gospel Family und das spürt man bis in die hinterste Ecke der Kirche.
Mit Inbrunst und aus vollem Herzen förderte der Chor die anfänglich eher zaghafte Beteiligung der rund 600 anwesenden Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher. Rhythmisches Klatschen ist gar nicht so einfach, aber Chorleiter Ingo Stäubli ist sich nicht zu schade, das traditionelle Gospellied «Amen» kurz zu unterbrechen, damit auch das Publikum in den Rhythmus kommt.
Das Konzert ist denen gewidmet, die es nicht so gut haben im Leben und auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Die gesammelte Kollekte, zum ersten Mal auch mit Twint möglich, gilt in erster Linie der sozialen Unterstützung für Bedürftige in Rheinfelden.
«A little Town of Bethlehem» läutete schliesslich den letzten Block des Konzerts ein. Weihnächtliche Stimmung machte sich breit mit «Christmas I give to you» und «Silent Night», zwei Lieder welche traditionell den Schluss des Konzerts zieren. Natürlich durfte auch eine Zugabe nicht fehlen.
Jingle Bells, vorgetragen von Solistin Dorothee Meng aus Rheinfelden, bildete den Schlusspunkt des diesjährigen Christmaskonzerts der Gospel Family. Weihnachten kann kommen.