Rund 8000 Besuchende am Schupfart-Festival
Am Wochenende wurde das 40. Schupfart-Festival gefeiert. Wie in der letztjährigen Ausgabe waren viele Schweizer Künstler am Start.
Janine Tschopp
Gotthard, Pegasus, Zian, Dabu Fantastic, Stefanie Heinzmann, Dodo ...
Rund 8000 Besuchende am Schupfart-Festival
Am Wochenende wurde das 40. Schupfart-Festival gefeiert. Wie in der letztjährigen Ausgabe waren viele Schweizer Künstler am Start.
Janine Tschopp
Gotthard, Pegasus, Zian, Dabu Fantastic, Stefanie Heinzmann, Dodo und Halunke: Wie letztes Jahr waren es einige Schweizer Künstler, die am Freitag und Samstag in Schupfart aufgetreten sind. Am Sonntag waren es die Münchener Freiheit, Voxxclub, die Partyhirschen, die Draufgänger und Marry, welche für Partystimmung sorgten.
Besucherzahlen an Schweizer Festivals rückläufig
Swissness sei beim Schupfart Publikum noch immer sehr gefragt, erklärte OK-Präsidentin Doris Müller nach dem Festival im Gespräch mit der NFZ.
Dass dieses Jahr am Freitag und Samstag ausschliesslich Schweizer Künstler am Start waren, ergab sich so. «Wir überlegen uns, was die Leute wollen und schauen, welche Acts wir buchen können», so Doris Müller.
Am vergangenen Wochenende waren es insgesamt rund 8000 Besuchende, die in Schupfart waren. Im Vergleich dazu wurden vor zwei Jahren 7000 und im Vorjahr 9500 Besuchende verzeichnet. Letztes Jahr gingen die Veranstalter erstmals neue Wege, indem der Samstag nicht mehr der Country-Musik gewidmet wurde. Doris Müller mutmasst, dass der Besucherzahlen-Rückgang vom letzten auf dieses Jahr einerseits mit «Corona-Nachwehen» sowie mit der weltpolitischen Lage zu tun hat. «Wahrscheinlich sind es die finanziellen Nachwirkungen von Corona, die durchschlagen. 2024 sind die Besucherzahlen des Schweizer Festival-Markts generell rückläufig», so Doris Müller. Zu den diesjährigen Besucherzahlen sagt Doris Müller abschliessend: «Unter dem Strich können wir zufrieden sein.»
Kult in Schweizer Künstlerkreisen
«Es war ein friedliches Fest», sagte die OK-Präsidentin und war mit der Stimmung sowohl im Publikum als auch bei den Künstlern sehr zufrieden. «Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten, dass es bei uns familiär und herzlich sei», schildert sie. Auch die Künstler hätten sich wohlgefühlt. So erhielt sie zum Beispiel die Rückmeldung von Pegasus-Frontmann Noah Veraguth, dass das Schupfart-Festival in Schweizer Künstlerkreisen als Kult gelte. Er und seine Band seien stolz, hier spielen zu dürfen. «Ich bekam Hühnerhaut, als Noah Veraguth das zu mir sagte», so Doris Müller.
Dieses Jahr war zum zweiten Mal ein stark verjüngtes 20-köpfiges Organisationskomitee am Ruder. Dazu die OK-Präsidentin: «Die Jungen haben sich extrem eingebracht. Ich habe den Eindruck, sie machen das mit viel Freude.»
In den letzten Stunden waren die Organisatoren und die knapp 500 Helferinnen und Helfer mit Aufräumarbeiten beschäftigt, so dass der Flugplatz in Schupfart heute schon wieder aussieht, als ob fast nichts gewesen wäre.
Wunschliste fürs 2025?
Welche Künstler auf der Wunschliste für die nächstjährige Ausgabe des Schupfart-Festivals stehen, verrät Doris Müller noch nicht. Nur so viel: «Wir sind in Verhandlungen. Im November werden wir die ersten Acts kommunizieren.» Und was auch schon klar ist: Das 41. Schupfart-Festival geht vom 26. bis 28. September 2025 über die Bühne.