Handball 1. Liga: SG Handball Seetal – TSV Frick 28:32
Nach einer turbulenten Saison ist die Sehnsucht nach einigen ruhigen Jahren beim Herren 1 des TSV Frick Handball gross. Nachdem sie zuletzt zweimal nur haarscharf dem Abstieg entgingen, ist das Ziel nun in erster Linie ...
Handball 1. Liga: SG Handball Seetal – TSV Frick 28:32
Nach einer turbulenten Saison ist die Sehnsucht nach einigen ruhigen Jahren beim Herren 1 des TSV Frick Handball gross. Nachdem sie zuletzt zweimal nur haarscharf dem Abstieg entgingen, ist das Ziel nun in erster Linie «Konstanz». Nach dem ersten Sieg im ersten Spiel sind die ersten Punkte im Trockenen.
Das Kader wurde durch die Abgänge der Routiniers Marco Lenzin, Fabian Beck, Sven Stalder und Colin Brüderlin verjüngt. Verstärkt wird das Team von Marcel Keller durch Mike Bienz, der für Nils Rhyn auf der Torwartposition in die Mannschaft rückt sowie von Noah Romano, der im Rückraum sowie auf dem linken Flügel eingesetzt werden kann. Die Saisonvorbereitung wurde insbesondere dazu genutzt, physische Defizite aufzuholen sowie auch die Abwehr zu festigen. Die darauffolgenden Testspiele verliefen schwankend, einerseits waren da die Niederlagen gegen Züri Unterland und gegen die U17 von Kriens Luzern, andererseits die geglückte Generalprobe gegen den TV Uster. Zum Saisonauftakt wartete mit der SG Handball Seetal ein Team, welches noch vom Aufstieg beflügelt war, ein echter Gradmesser also. Dies bestätigte sich bereits in den ersten Minuten. Das Spiel war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, zur Pause führten die Fricker mit 15:13. Die gegenstossstarken Hochdorfer kamen jedoch wenig Energie geladen aus der Pause. Es war offensichtlich, dass ihr Tempospiel kräftezehrend war. Zudem verbuchte zu diesem Zeitpunkt Mike Bienz im Fricktaler Tor einige wichtige Paraden. Offensiv war es allen voran Lionel Moser, der mit neun Toren den gegnerischen Torwart zum Verzweifeln brachte. Aus einer zwischenzeitlichen Acht-Tore-Führung resultierte schliesslich ein 32:28-Endstand für die Fricktaler.
Die Weichen für die Saison sind gestellt, auch wenn noch nicht alles einwandfrei war. Doch sollten sie einen ähnlich starken Auftritt bieten, sollte gegen den zweiten Aufsteiger, die HSG Mythen-Shooters, nichts anbrennen. (mgt)