Handball, NLB: Der TV Möhlin verliert gegen den Leader
Nach der Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten RTV Basel musste der TV Möhlin vier Tage später auswärts gegen den NLB-Führenden Stäfa antreten. Auch in dieser Partie gab es kein Durchkommen, für ...
Handball, NLB: Der TV Möhlin verliert gegen den Leader
Nach der Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten RTV Basel musste der TV Möhlin vier Tage später auswärts gegen den NLB-Führenden Stäfa antreten. Auch in dieser Partie gab es kein Durchkommen, für den ersatzgeschwächten Tabellenneunten aus dem Fricktal resultierte ein 18:31 (6:14).
Christine Steck
Der TV Möhlin erwischte einen guten Start in die späte Donnerstagabendpartie (20.45 Uhr). Justin Larouche erzielte den ersten Treffer der Partie und im Gegenzug parierte Benjamin Blumer den Ball von Moritz Bächtiger. Vom Siebenmeter brachte Jonathan Ulmer sein Team mit 2:0 (3.) in Führung. Jan Waldmeiers Abschluss zum 3:2 für Möhlin in der sechsten Minute liess sich ebenfalls sehen. Nach dem schnellen Ausgleich der Gastgeber wurden die ersten gelben Karten verteilt, ehe Stäfa durch Flügelspieler Tim Schmidt vorlegte. Möhlins Offensive kam ins Stottern, schloss vorne zu unpräzise ab, blieb aber dran. Sebastian Kaiser traf zum 4:5 und auch Larouche vollendete das 5:6 (16.) souverän. Die folgende Überzahl der Möhliner kompensierte Stäfa mit dem zusätzlichen Feldspieler. So machte das Heimteam Tore, während die Möhliner sich zu viele Fehler und Fehlwürfe leisteten. Auch die ungenutzte Chance vom Siebenmeter versprach nichts Gutes. So wurde aus einem minimalen Rückstand ab der 23. Minute ein Vier-Tore-Rückstand. Und als Stäfa per Gegenstoss auf 11:6 stellte, musste Möhlins Trainer Zoltan Majeri die Auszeit nehmen. Majeri wechselte neue Kräfte ein, brachte Linus Fässler und Valentin Mahrer, damit Justin Larouche und Jonathan Ulmer pausieren konnten. Aber die folgenden Minuten waren eine weitere Abfolge von schlampigen Pässen, schlechten Würfen und einer Zeitstrafe, so dass die Gastgeber zum Pausenstand von 14:6 erhöhten.
Stäfa gab den Takt vor
In der zweiten Spielzeit beendete Jonathan Ulmer die Torflaute der Möhliner in der 32. Minute mit dem 7:15 und auch die nächsten Angriffe wurden mit herausgespielten Toren gelöst. Jedoch Stäfa blieb abgezockt, liess seine breite Kaderqualität aufblitzen und gab fast in jeder Phase des Spiels den Takt vor. Möhlin hätte in der 45. Minute nochmals auf fünf Tore herankommen können, aber erneut ging der Siebenmeter, diesmal ausgeführt von Stian Grimsrud, nicht ins Netz. Stäfa derweil machte voller Leidenschaft weiter. Beim 15:26 war die nächste Auszeit nötig, noch neun Minuten waren zu spielen. Danach gab es die eine oder andere Reaktion zu bejubeln, Linus Fässler überzeugte mit einem tollen Tor und wenig später Valentin Mahrer mit dem 17:27 (55.). Aber die Gastgeber liessen nicht nach, Rückraumspieler Luc Honegger besorgte mit seinen drei folgenden Treffern das 31:18-Schlussresultat für Stäfa.
Möhlins Sebastian Kaiser plagten starke Fussschmerzen und kam in der zweiten Spielhälfte nicht mehr zum Einsatz. Bleibt zu hoffen, dass die Verletztenbank nicht noch grösser wird. Am 6. April geht es in Arbon weiter. Möhlin: Santeler (2/13, 16%), Blumer (6/26, 24%); Brodmann, Meier (1), Mahrer (3), Behlinger J., Fässler Linus (2), Kaiser (1), Grimsrud (3), Schweizer, Waldmeier (1), Ulmer (3), Larouche (4).