Angeregte Diskussionen bei den FDP-Frauen

  20.09.2022 Fricktal, Rheinfelden

Die Präsidentin Susanna Schlittler konnte für den September-Politlunch der FDP-Frauen Fricktal Grossrätin Sabina Freiermuth Salz als Referentin gewinnen. Die Kantonalpräsidentin der FDP Aargau startete ihren Besuch in Rheinfelden mit einem grossen Dankeschön an die FDP-Frauen Schweiz, welche kürzlich die breit abgestützte Volksinitiative «Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung» eingereicht haben.

Danach informierte sie über die kantonale Vorlage und über die eidgenössischen Vorlagen vom 25. September. Die Vertretungsregelung für Parlamentsmitglieder mache Sinn, weshalb die FDP-Fraktion der Vorlage ihre Zustimmung gegeben habe. Das Nein zur Massentierhaltungsinitiative begründete sie klipp und klar. Die Schweiz habe das strengste Tierschutzgesetz der Welt bezüglich Haltung und Schlachtung der Tiere. Auch das Kontrollsystem funktioniere bestens. Die Vorlage «Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer» sei unbedingt anzunehmen, denn die Verrechnungssteuer sei ein «alter Zopf».

Bezüglich der beiden Vorlagen «Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer» und «Änderung des Bundesgesetzes über die AHV 21» appellierte Sabina Freiermuth Salz an die Solidarität für die künftigen Generationen. Es war spürbar, dass ihr das Kernstück unserer Sozialpolitik sehr am Herzen liegt. Mit einem Ja zu den AHV-Vorlagen werde das Referenzalter von Frau und Mann auf 65 Jahre angeglichen. Es gehe ausschliesslich um die Reform der 1. Säule mit dem Ziel, eine riesige Finanzierungslücke (Alterung der Gesellschaft) zu verhindern. Vom neuen flexiblen Rentenalter profitierten vor allem Personen mit Beitragslücken. (mgt)


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