Mit dem Bus zum Möhliner Waldschulzimmer
07.10.2021 Möhlin, SchuleSo können alle das Angebot nützen
Der Kindergarten Spielplatz 1 verbrachte die letzte Woche vor den Herbstferien im Möhliner Forst beim Waldschulzimmer. Die Kinder konnten von der Möglichkeit profitieren, mit einem Kleinbus dorthin chauffiert zu werden.
Das Waldschulzimmer im Möhliner Forst gibt es seit vielen Jahren. Kindergärten und Schulklassen können es für einzelne Tage oder auch für eine ganze Woche reservieren, um mit den Kindern im Wald eine Projektwoche zu verbringen. «Wir vom Kindergarten nutzen diese Möglichkeit sehr gerne, denn der Wald als Spiel- und Lernumgebung ist einmalig», erklärt Susi Strübin, Lehrperson im Kindergarten Spielplatz 1.
Eine Lösung gefunden
Leider ist die Distanz zum Waldschulzimmer allerdings zu gross, um mit den kleinen Kindern dorthin zu marschieren. Früher haben die Kindergärtnerinnen dafür Elterntaxis organisiert. «Dies wurde aber einerseits immer schwieriger, weil viele Eltern berufstätig sind und diesen Fahrdienst nicht anbieten können. Andererseits ist ein Wald mit vielen Autos ein Bild, das wir den Kindern eben nicht vermitteln wollen», hält Strübin fest.
Aus diesen Gründen wurde das Waldschulzimmer immer weniger genutzt, was Jacqueline Kym, Schulleiterin Storebode/Kindergarten, sehr bedauert. Um diesem Umstand Abhilfe zu leisten, hat sie sich mit Förster Urs Steck zusammengetan und nach einer Transportmöglichkeit und deren Finanzierung gesucht. Seit diesem Schuljahr ist es nun möglich, dass die Lehrpersonen zum Waldschulzimmer auch einen Transportbus mitreservieren können.
«Wir vom Kindergarten Spielplatz danken Jacqueline Kym und Urs Steck für ihre Initiative, der Ortsbürgergemeinde für die finanzielle Unterstützung, der Firma Vasellari für das günstige Mietangebot des Kleinbusses und zuletzt, aber ganz besonders, Nik Scheuner, der sich ehrenamtlich dazu bereit erklärt hat, uns jeden Morgen in den Wald zu fahren und die Kinder jeden Tag mit einem herzlichen: ‹Guete Morge? Händer alli guet gschlofe?› begrüsst hat», betont Strübin und ergänzt: «Und wer letzte Woche bei uns im Wald vorbeigeschaut hat und die glücklichen Kinder im Wald gesehen hat, weiss: Dieses Geld und diese Zeit sind gut investiert.» (mgt)