Klares Ja zum Zollhaus-Verkauf

  09.03.2021 Abstimmungen, Stein

Steiner Stimmbevölkerung bestätigt Entscheid vom Dezember 2020

Die Referendumsabstimmung über den Verkauf des alten Zollhauses an Edgar Steinacher und Franziska Zurfluh ist deutlich ausgefallen. 473 Stimmberechtigte legten ein Ja in die Urne, dagegen haben sich 256 Steinerinnen und Steiner ausgesprochen. Die künftigen Besitzer sind überglücklich über den Entscheid.

Susanne Hörth

Der Entscheid ist gefallen: Das alte Zollhaus bei der historischen Rheinbrücke kann nun definitiv von Edgar Steinacher und Franziska Zurfluh erworben werden. Nachdem im Dezember 2020 der Verkauf für 500 000 Franken an die beiden das erste Mal von der Gemeindeversammlung genehmigt wurde, kam kurz danach das Referendum zustande. Am Sonntag nun hat das Steiner Stimmvolk seinen Entscheid vom Dezember an der Urne deutlich bestätigt.

Von den 729 gültigen Stimmen haben deren 473 dem Verkauf des alten Zollhauses für 500 000 Franken grünes Licht erteilt. 256 Personen legten ein Nein in die Urne. Die Stimmbeteiligung betrug 45,8 Prozent.

«Ich habe einfach mega Freude», sagt Edgar Steinacher kurz nach Bekanntgabe des Abstimmungsresultates. Dessen deutliche Befürwortung für den Verkauf an ihn und Franziska Zurfluh erfüllt den Gansinger mit positiver Energie. «Ich danke den Steinerinnen und Steinern für das Vertrauen, dass sie uns gegenüber ausgesprochen haben. Wir werden ganz sicher etwas Schönes aus dem alten Zollhaus machen», verspricht er. Froh über das klare Resultat ist auch der Steiner Gemeindeammann Beat Käser. Die Steinerinnen und Steiner hätten nun zum zweiten Mal dem Geschäft die Zustimmung erteilt. «Über 200 Ja-Stimmen mehr zeigen, dass die Bevölkerung hinter dem Verkauf steht.» Er sagt zudem: «Ich glaube, die Steiner Bevölkerung möchte dieses Thema endlich abschliessen.»

Sobald der Verkauf geregelt ist und auch im Grundbuch eingetragen wird, geht es für die künftigen Zollhausbesitzer an die Feinplanungen. Edgar Steinacher und Franziska Zurfluh wollen das Zollhaus sanieren, im Erdgeschoss einen kleinen Gastrobetrieb und in den Obergeschossen Wohnungen realisieren. So schnell als möglich werden sie das Baugesuch einreichen. Natürlich hoffen sie dann auch auf grünes Licht zu den Plänen, damit nach langen Jahren der Ungewissheit das alte Zollhaus zu einem neuen Ort der Begegnung und des Wohnens werden kann.


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