Impfstandort Muri eröffnet, Rheinfelden folgt nächste Woche

  01.02.2021 Fricktal, Rheinfelden, Kantone

Im Spital Muri könnten bis zu 2\'000 Personen pro Woche geimpft werden. Der Impfstoff reicht derzeit aber nur für 500 Personen pro Woche. In den kommenden Wochen nimmt der Kanton schrittweise sechs weitere Standorte in Betrieb. Zum Einsatz kommen viele freiwillige Helferinnen und Helfer, die dem Aufruf des Kantons zur Unterstützung der Impfkampagne gefolgt sind.

Seit Montagmorgen können sich Aargauerinnen und Aargauer in Muri impfen lassen. Der Kanton Aargau hat im Spital Muri einen weiteren Impfstandort eröffnet. Er ergänzt die bisherigen Standorte: Aarau (Kantonsspital Aarau) Baden (Kantonsspital Baden) Muri (Spital Muri), Windisch (Kantonsspital Baden auf Areal Königsfelden) Die Anmeldung erfolgt wie für die anderen Impfzentren über www.ag.ch/covid-impfanmeldung. Für Personen ohne Internetzugang und Mobiltelefon bieten die Aargauer Apotheken Unterstützung bei der Terminregistrierung an. Dafür benötigen Sie lediglich eine Festnetz-Telefonnummer. Über die Hausärztinnen und Hausärzte sind zurzeit keine Termine zu erhalten.

Weitere Standorte folgen

Am 8. Februar 2021 kommt am Standort Rheinfelden ein weiteres Impfzentrum hinzu. Danach folgen die Standorte bei den Spitälern in Zofingen, Leuggern, Menziken, Laufenburg und in Aarau (Klinik Hirslanden). Weiterhin sind im ganzen Kanton zehn mobile Teams unterwegs, die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Pflegende in den rund 150 Pflegeheimen im Kanton impfen.

Kapazität weiter ausbauen

Mit dem vierten Impfstandort steigt die Kapazität in den kantonalen Impfzentren auf rund 18\'000 Termine pro Woche. Wegen der noch immer geringen Verfügbarkeit des Impfstoffs kann diese Kapazität aber derzeit nicht ausgeschöpft werden. «Wenn wir unsere Kapazität voll ausbauen, können wir in Muri bis zu 2\'000 Impfdosen pro Woche verabreichen», sagt Stephan Schärer, Leiter der Covid-19-Task-Force Spital Muri. Dafür stehen in Muri 19 Personen im neuen Impfzentrum im Einsatz. Darunter sind bereits am Spital Muri tätige Personen, die ihr Pensum erhöht haben, sowie freiwillige Personen, die der Kanton zur Unterstützung angestellt hat. Aargauerinnen und Aargauer helfen mit Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati zeigte sich bei seinem Besuch in Muri beeindruckt und dankte dem Spital Muri für die geleistete Vorbereitung und die Mitwirkung im kantonalen Impfprojekt. «Mehrere 100 Personen haben sich bei uns gemeldet und ihre Unterstützung für den Betrieb der Impfzentren angeboten. Die Solidarität im Kanton Aargau ist gross, und allen Beteiligten gebührt ein grosser Dank», so der Gesundheitsdirektor. «Einige dieser Personen stehen bereits seit mehreren Wochen im Einsatz, weitere werden sich in den Impfzentren engagieren, die im Verlauf des Februars ihre Türen öffnen.» (mgt)


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