Situationsbericht zur epidemiologischen Lage im Kanton Aargau

  29.01.2021 Aargau, Gesundheit, Kantone

Die sinkende Zahl hospitalisierter Patienten – insbesondere der IPS – hat zu einer Entspannung in den Spitälern geführt, heisst es weiter in der Mitteilung des Kantons Aargau. Zwischenzeitlich konnten alle Zusatzbetten in den IPS abgebaut werden. Die IPS-Bettenauslastung konnte reduziert werden mit einer Auslastung im Ziel-Bereich um 80. Der Reproduktionswert Re liegt aktuell bei 0.94 (publiziert am 28. Januar 2021). Die Todesfallzahlen zeigen weiterhin einen sinkenden Trend.

Ebenso werden Zusatzmassnahmen durchgeführt, um die Ausbreitung der neuen Variante des Coronavirus aus Grossbritannien, Südafrika und Brasilien (VOC) zu verlangsamen (strikte Quarantänisierung, Testung der quarantänisierten Personen, Genotypisierung bei positivem Test, ausgedehnte Ausbruchsuntersuchungen). Bisher wurden bei 60 Personen im Kanton Aargau eine mutierte Virusvariante (GB/SA/Brasilien) bestätigt.

Die Aargauer Impfkampagne läuft seit dem 5. Januar 2021. Bis zum 27. Januar haben 16\'556 Personen die Erstimpfung erhalten und 174 Personen die Zweitimpfung. Bisher sind 40\'624 Impfdosen geliefert worden. Damit können 20\'312 Personen geimpft werden.

Seit dem 1. Januar 2021 ist der Re-Wert von 0.84 auf aktuell 0.94 (publiziert am 28. Januar 2021) gestiegen, dennoch kann weiterhin eine Abnahme der Fallzahlen erwartet werden, jedoch langsamer als bisher. Ein hohes Risiko für einen erneuten und raschen Anstieg der Pandemie ist die Ausbreitung der neuen Varianten des Coronavirus aus Grossbritannien, Südafrika und Brasilien. (mgt)


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