Äusserst knapper Ausgang

  01.12.2020 Fricktal, Abstimmungen

Die Schweizer Bürgerinnen und Bürger haben am Wochenende der Konzernverantwortungs-Initiative knapp zugestimmt. Da jedoch das Ständemehr verfehlt wurde, ist die Initiative gescheitert. Ausserhalb der lateinischen Schweiz vermochten die Initianten nur in urbanen Gegenden wie in Basel, Zürich und Bern zu punkten. Gemäss den Schlussresultaten lag der Ja-Stimmen-Anteil bei 50,7 Prozent. Insgesamt stimmten 1 299 173 Personen für das Volksbegehren, 1 261 673 Personen dagegen. Nur 8,5 Stände sagten Ja, 14,5 Stände sagten Nein. Der Bezirk Rheinfelden lehnte die Vorlage mit 56,3 Prozent Nein-Stimmen in allen Gemeinden ab. Auch der Bezirk Laufenburg lehnte die Vorlage ab und zwar mit 59,0 Prozent Nein-Stimmen. Die einzige Fricktaler Gemeinde, die der Konzernverantwortungsinitiative zustimmte, war die Gemeinde Oberhof.

Mit 57,5 Prozent Nein-Stimmen ist die Kriegsmaterial-Initiative am Abstimmungssonntag in der Schweiz deutlich gescheitert. Schlussendlich sagten nur vier Kantone Ja zur Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten». Auch im Fricktal fiel das Ergebnis relative deutlich aus. Der Bezirk Laufenburg sagte mit 66,4 Prozent Nein, der Bezirk Rheinfelden mit 63,6 Prozent.

Ein klare Sache war die Verfassungsänderung im Kanton Aargau wegen der Umsetzung des Geldspielgesetzes. Diese wurde mit 90,4 Prozent angenommen, im Bezirk Rheinfelden mit 91,1 und im Bezirk Laufenburg mit 88,6 Prozent. (nfz)


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