Die Musikgesellschaft Sulz auf Reisen

«Während der ganzen Reise sind die Schutzbestimmung des BAG einzuhalten». Trotz des neuen Hinweises auf dem Reiseprogramm, nahm sich die Musikgesellschaf Sulz die Freude an ihrer diesjährigen Vereinsreise nicht.

Achtzehn Musikanten besammeltem sich Mitte September bei der Post haltestelle Milchhüüsli in Sulz. Der Rucksack gepackt, nötiger Reiseproviant vorhanden und die Reiseunterlagen studiert. Nachdem der Reiseleiter, Peter Weiss, die Gruppe begrüsst hatte, begann die Reise in den Kanton Wallis. Wie schon vieles in diesem Jahr war auch für die Musikgesellschaft Sulz, diese Reise etwas Spezielles, mussten doch alle vor dem Besteigen des Postautos die Schutzmasken anziehen. Die Schutzmassnahmen im öffentlichen Verkehr, konnte jedoch keineswegs die Stimmung der Reisegruppe trüben. Die Reise ging mit dem Postauto nach Laufenburg, weiter mit dem Zug via Basel nach Brig. Da für die achtzehn Reiselustigen fünf Abteile reserviert waren, die Gruppe demzufolge unter sich war, konnte sich die Reisegruppe für den Apéro unterwegs der Schutzmaske mal kurz entledigen.

Wenn Engel reisen...
… lacht der Himmel oder darf man sagen, Petrus muss ein Musikant gewesen sein. So war doch die Wettervorhersage für das Reisewochenende perfekt für das Reiseziel Aletsch Arena. Unter strahlend blauen Himmel bestieg die Reisegruppe am frühen Nachmittag die Matterhorn Gotthard Bahn Richtung Fiesch. Mit der Gondel ging es dann auf die Fiescheralp. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit der Gondel aufs 2869 Meter über Meer gelegene Eggishorn. Hier konnte die Reisegruppe das Herzstück des Unseco-Welterbe Jungfrau-Aletsch, den Aletschgletscher bestaunen. Die leicht kühleren Temperaturen und die Wolken am Himmel konnte die Gruppe trotzdem nicht abhalten bei einem Gipfeltrunk eine kurze Rast zu machen. Retour auf der Fiescheralp stand noch eine einstündige Wanderung auf die Bettmeralp zum Nachtdomizil an. Nach einer erholsamen Nacht und dem reichhaltigen Frühstückbuffet ging es weiter. Nach einer ersten halbstündigen Wanderung kam die Reisegruppe bei der Gondelstation Moosflueh an. Auf der Moosflueh, auf 2333 Metern über Meer, konnte nochmals der untere Teil des Aletschgletschers bestaunt werden. Dann ging es los auf die rund eineinhalbstündige Wanderung hinab auf die Riederalp, wo die Gruppe das Mittagessen erwartete. Schon bald hiess es Abschied nehmen von der Aletsch Arena und zur Heimreise antreten. (mgt)