im Fasnachtsfreudentaumel

  25.02.2020 Laufenburg, Tradition

Grenzenloses Narrentum in Laufenburg

Die Laufenburger pflegen mit dem grenzüberschreitenden Fasnachtsumzug ihre gemeinsame Fasnachtstradition, ganz nach dem Motto «Zwei Länder eine bunte Fasnacht».

Charlotte Fröse

Ein närrischer Lindwurm mit 60 Gruppen und über 1000 Teilnehmern, darunter viele Hästräger und Musikkapellen, wand sich am Fasnachtssonntag beim g renzüberschreitenden Umzug durch beide Laufenburger Altstädte. Der grenzüberschreitende Umzug gehört zu den Urgesteinen der Laufenburger Städtlefasnacht und ist bei den teilnehmenden Narren ebenso beliebt wie bei den grossen und kleine Zuschauern, die auch in diesem Jahr in Scharen ins Städtle kamen, wo sie dichtgedrängt und in bester Fasnachtslaune den Narren fröhlich zujubelten. Sie wurden mit viel Konfetti, allerlei süssen Sachen und zudem mit bunter Narrenmusik und fetzigem Guggensound verwöhnt. Wecken, Würste und Orangen verteilte die altehrwürdige Laufenburger Narro-Altf ischerzunft traditionell an die Besucher entlang der Umzugstrecke.

In bunter Reihenfolge marschierten einträchtig zwischen Hästrägern mit ihren schönen, gruseligen oder bizarren Masken, traditionelle Zünfte, junge Guggenmusiken und heimische Musikvereine. Die Laufenburger Elferräte waren ebenso mit von der Partie wie die Narro-Altfischerzunft 1386, die Stadthäxen Laufenburg, die Laufenburger Tambouren und Guggenmusiken, wie die Barocker oder die Roli-Guggers, um nur einige der Laufenburger Gruppen zu nennen. Aber nicht nur Gruppen aus der Region reihten sich in den Umzug ein.

Teils kamen sie sogar, wie die Moorhexen aus Tuggen, die Fasnachtsgesellschaft Arbon oder die Märtfraueli aus Siebnen, von weiter her in die Narrenstadt Laufenburg. Angeführt wurde der bunte Narrenumzug, so will es die Tradition, vom Narrenpolizisten. Die Gruppen mit den teils aufwendig gearbeiteten farbenfrohen Gewändern und geschnitzten Masken ernteten ebenso wie einige spontan zusammengewürfelte Fasnachtsgruppen in ihren bunten Kostümen viel Applaus. Der Wagen der Narro-Altfischerzunft widmete sich wieder einem ganz besonderen Thema. Dieses Mal nahmen sie die ewigen Baustellen hüben und drüben des Rheins aufs närrische Korn. Mit einer grossen Narrenschar nahmen die Burgmatter Stadtmusikanten in vielen bunten Kostümen am Umzug teil. Angesichts der vielen kleinen begeisterten Narren in dieser Gruppe, braucht man keine Angst um den Nachwuchs im Rahmen der Laufenburger Fasnacht haben. Nach dem Umzug feierten Gäste und Narren in der Budenstadt der Städtlefasnacht fröhlich weiter.

Organisiert wurde der Umzug von der Narro-Altfischerzunft 1386 Laufenburg und den Laufenburger Salmfängern.


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