Rheinfelden soll 7,5 Millionen aus Aggloprogramm erhalten

  04.10.2018 Fricktal, Rheinfelden

Die Stadt Rheinfelden hat zwölf Projekte für das Programm Agglomerationsverkehr eingereicht. Elf davon sollen laut Botschaft des Bundesrates von der Eidgenossenschaft finanziell unterstützt werden.

Valentin Zumsteg

Gute Nachrichten für die Stadt Rheinfelden: Mitte September hat der Bundesrat in seiner Botschaft zu den Agglomerationsprogrammen der dritten Generation mitgeteilt, dass elf Rheinfelder Projekte finanziell unterstützt werden sollen. «Das ist sehr erfreulich. Rheinfelden hat damit Aussicht auf Bundesbeiträge an verschiedenen baulichen Massnahmen im Umfang von rund 7,5 Millionen Franken», erklärt Stadtschreiber Roger Erdin auf Anfrage der NFZ. Ob das Geld tatsächlich bewilligt wird, ist aber noch nicht definitiv entschieden. Abzuwarten bleibt die Beratung im National- und Ständerat.

Geld für Entwicklung des Bahnhofes
Bei den elf Projekten, die berücksichtigt werden sollen, bestehen erste planerische Grundlagen. Mehrere davon stehen in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung des Rheinfelder Bahnhofes SBB, wofür insgesamt Bundesbeiträge von 2,6 Millionen fliessen könnten. «Zu den Projekten gehören die Umgestaltung und Aufwertung des Bahnhofplatzes mit Busbahnhof, die Erweiterung beziehungsweise der Neubau einer Velostation am Bahnhof, die Erstellung eines Liftes zum Kapuzinerberg bei der bestehenden Personenunterführung der SBB und die neue Bahnhof-Erschliessungsstrasse beim Densa-Areal», schildert Erdin. Wie er weiter ausführt, hat die Stadt zusammen mit den SBB einen Planungsprozess gestartet. In den nächsten Monaten werde über das Bahnhofareal ein Testplanverfahren durchgeführt.

Riburgerstrasse soll umgestaltet und aufgewertet werden
Ein weiterer grosser Posten ist die Umgestaltung und Aufwertung der Riburgerstrasse, für welche im Rahmen des Agglomerationsprogramms ein Beitrag von zwei Millionen Franken in Aussicht gestellt wird. Derzeit werde am Betriebs- und Gestaltungskonzept gearbeitet, so Erdin. Das Projekt umfasst eine vollständige Sanierung und Umgestaltung der Riburgerstrasse ab Kohlplatzkreuzung, am Regionalspital vorbei bis zum Waldeingang respektive Rütteliweg. Erdin: «Wir rechnen mit Gesamtkosten von rund fünf Millionen Franken. Gemäss Investitionsprogramm ist die Realisierung in den Jahren 2020 und 2021 geplant.» Der Bundesrat will ebenso die geplante separate Busspur zwischen Rheinfelden und Roche Kaiseraugst (Augarten bis Hirsrüti) mit 1,73 Millionen Franken unterstützen. Weitere kleinere Projekte sind unter anderem der Ausbau der Veloabstellplätze bei der S-Bahn-Haltestelle Augarten (200 000 Franken) oder die Fuss- und Radwegverbindung entlang des Bahndamms vom Bahnhof SBB bis zur Haltestelle Augarten (320 000 Franken).

Ein einziges Rheinfelder Gesuch wurde nicht berücksichtigt: Es handelt sich dabei um das Projekt für eine neue westliche Fuss- und Radwegunterführung beim Bahnhof SBB.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote