Bald kommen die ersten Crevetten-Larven

  05.10.2018 Rheinfelden, Wirtschaft, Unteres Fricktal

Jetzt wird es langsam ernst für die SwissShrimp AG: In rund zwei Wochen sollen in der Crevetten-Farm in Rheinfelden die ersten Larven eingesetzt werden.

Valentin Zumsteg

Der Countdown läuft: «Wir befinden uns in der Phase der Feinjustierung aller Komponenten», erklärt Rafael Waber, Geschäftsführer der SwissShrimp AG. Diese Firma realisiert in Rheinfelden bei der Saline Riburg die grösste Crevetten-Farm Europas. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 18 bis 19 Millionen Franken, wobei das Gebäude von der Schweizer Salinen AG erstellt wurde, die auch die Abwärme und das Salz liefert (die NFZ berichtete). Die Salinen AG vermietet die Liegenschaft an die SwissShrimp AG.

«Diese Phase ist sehr wichtig»
Die Bauarbeiten, die vor gut einem Jahr begonnen haben, sind weit fortgeschritten. Derzeit geht es darum, die Mess-Regel-Technik aufeinander abzustimmen. Auch werden alle Komponenten auf ihre Funktion getestet. «Diese Phase während der Inbetriebnahme ist sehr wichtig, weil danach lebende Tiere ins System kommen», sagt Waber. Er rechnet damit, dass in rund zwei Wochen die ersten Larven eingesetzt werden.

«Überraschungen gab es keine. Kleine Verzögerungen kamen aufgrund von Bauabhängigkeiten und der vielen involvierten Stellen zustande», so Waber. Trotzdem liege das Projekt immer noch im groben Zeitplan. Waber geht davon aus, dass im Februar 2019 die ersten Crevetten geerntet und ausgeliefert werden können. Ziel ist eine Jahresproduktion von rund 60 Tonnen. Der Kilopreis liegt bei rund 100 Franken. Wird die Crevetten-Farm ein Erfolg, stehen Landreserven für einen weiteren Ausbau zur Verfügung.


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