Von Susanne Hörth

Der Fortschritt und die Technik sorgen für viele Erleichterungen im Alltag. Die Kehrseite davon ist, dass die immer «schlauer» werdenden Computer, den einen oder anderen Beruf überflüssig werden lassen. Einer der Berufe, der ganz sicher auch in Zukunft nicht durch einen «gescheiten» Roboter ersetzt werden kann, ist der Coiffeur. «Es gab zwar mal eine Haarwaschmaschine. Die hat sich aber nicht bewährt, sie war aber viel zu kompliziert», sagt Hansjörg Schraner, vielen Leuten besser bekannt als «de Schaber». Schraner lacht und macht eine Bewegung über den Kopf «Eben der, der die Haare wegschabt.» Wobei das natürlich so nicht stimmt. Vielmehr bringt der Fricker seit gut einem halben Jahrhundert die Haare seiner Kunden in Form. Und das mit fast ununterbrochener Freude am Coiffeur-Handwerk.

Ausschlaggebend für das Ergreifen dieses Berufes war, dass Hansjörg Schraner eine Arbeit nachgehen wollte, die direkt und unmittelbar mit Menschen zu tun hat. Und auch, weil er wusste, dass er in dieser Branche gute Chancen hatte, sich selbstständig zu machen.

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