«Hier wars ein bisschen wilder»

  14.01.2017 Bücher, Mettauertal, Persönlich, Gansingen, Musik, Kultur, Oberes Fricktal, Literatur

Von Bernadette Zaniolo

An einem Lehrer-Fortbildungskurs in Aarau flogen beim Hobeln die Späne. Diese entfachten das «Feuer» bei Monique Senn-Buchs, die Kurse im Zeichnen und Singen belegte. So könnte man kurz beschreiben, wie es zur Heirat von Thomas und Monique Senn kam. Als die beiden heirateten und Monique Senn-Buchs nach Gansingen zog, war sie 27 Jahre alt. 2014, also fast 50 Jahre später, hat sie zufällig den Hinweis erhalten, dass in ihrem Heimatdorf, dem freiburgischen Jaun, im 17. Jahrhundert eine Hebamme als Hexe gehängt und verbrannt worden sei. Dies hat die heute 74-jährige Monique Senn-Buchs sehr stark beschäftigt, denn bis zur Heirat und dem Wegzug von Jaun hatte sie nie ein Sterbeswörtchen davon gehört.

«Ist dies wirklich Realität», fragten sie ihre Klassenkameraden nach der Vernissage im letzten Jahr in ihrer Heimatgemeinde. «Es war für die Dorfbewohner wie ein Sarg, den man sich nicht getraute zu öffnen», verrät die Autorin.

Das Porträt von Monique Senn-Buchs ist in der Print-Ausgabe am Freitag zu lesen.


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