Keiner zu klein, ein Retter zu sein
18.07.2015 Möhlin, Unteres FricktalNachdem die Kinder von ihren eigenen Erfahrungen mit Unfall und Krankheiten erzählt hatten, lernten sie in der Theorie, wie man sich in einer Notfallsituation verhält, aber auch die Notruf-Nummern sowie das Meldeschema. Spielerisch und in Fallbeispielen wurde dann die Theorie praktisch angewendet. Konzentriert und wissbegierig wurden der Patientenuntersuch, die Bewusstlosenlage (oder stabile Seitenlage) wie auch die Herzmassage geübt. Beim Durchführen der korrekten Wundversorgung, damit es eben keine Infektion gibt, waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Deck, Netz-, Pflaster- und weitere kunstvolle Verbände wurden sorgfältig angelegt. Beim Mittagessen und Spielen erholten sich alle ein bisschen, sodass man am Nachmittag das Pechschema und zahlreiche Bindenverbände üben konnten. Bei den Unfallbeispielen wendeten die Kinder ihr neu erworbenes Wissen an und haben sich sorgfältig und behutsam um die «Verletzten» gekümmert.
Ausgerüstet mit einem Hut und vielen kleinen nützlichen «Müsterlis» für die Nothilfe wurden die Kinder wieder entlassen. Die Samariter hatten viel Spass mit den Kindern, welche nun auf dem neusten Stand der Nothilfe sind.