Spektakuläres Foto war ein Glückstreffer

  02.05.2014 Kunst, Unteres Fricktal, Rheinfelden, Natur

Ein Himmel wie beim jüngsten Gericht und Blitze, welche die Felslandschaft des Grand Canyon erhellen: Das dramatische Foto, das Rolf Mäder am 30. August 2013 in den USA geschossen hat, sieht fast wie gemalt aus. Wie bei vielen guten Fotografien spielte das Glück eine wichtige Rolle: «Ich war zusammen mit einem zweiten Fotografen unterwegs. Eigentlich wollten wir den Sonnenuntergang fotografieren als ein Gewitter aufzog», erzählt Mäder, der damals in Arizona, nur zwei Stunden vom Grand Canyon entfernt, wohnte. Rolf Mäder hat das Gewitter mit einer Langzeitbelichtung fotografiert: «Ich wusste nicht, ob die Bilder etwas werden. Es war viel Zufall dabei», erinnert er sich.

Wie sich herausstellte, ist ihm ein besonderes Foto gelungen. Als er das Bild auf der Webseite des «National Geographic» ein erstes Mal der Öffentlichkeit präsentierte, gab es sehr viele Reaktionen. Danach ging der Rummel los: Medien aus aller Welt wollten das Bild. Eine Agentur hat für die weltweite Verbreitung gesorgt. «Das Bild wurde unter anderem im Time Magazin als eine der besten Fotografien von 2013 doppelseitig veröffentlicht und es ist als Gewinner des Photography Annual Wettbewerbs 2013 von Communications Arts hervorgegangen», schildert Mäder. Zahlreiche Zeitungen auf der ganzen Welt haben es abgedruckt, unter anderem auch der deutsche «Spiegel». Mäder nennt das Bild «Grand Canyon Light Show». Es ist mit Abstand sein bekanntestes Bild – und das bestverkaufte.

Mittlerweile wohnt Rolf Mäder wieder in der Schweiz in Langenbruck. Derzeit zeigt er die Fotografie in der Schreinerei Mietrup an der Brodlaube 4 in Rheinfelden. Inhaber Xaver Mietrup ist sein Schwager. Am Freitag, 9. Mai, um 17 Uhr wird eine Vernissage zur Ausstellung durchgeführt.


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