Ziegenexpertin entschuldigt sich
14.03.2014 Aargau, Brennpunkt, Rheinfelden, NaturAm vergangenen Mittwoch hat Marianne Brunner von der Forschungsstation für Ziegen und Zwergziegen im Bündnerischen Castiel in Begleitung eines Mitarbeiters das Geissengehege der Stadt Rheinfelden besucht. Vor der Begutachtung der Herde und des Geheges fand eine Besprechung mit Vertretern der Stadt sowie des kantonalen Veterinärdienstes statt. «Frau Brunner durfte feststellen, dass die Herde in ordentlichem Zustand ist und gewisse Veränderungen zum Wohle der Tiere an die Hand genommen wurden», heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung von Marianne Brunner und der Stadt. Brunner unterstützt die von der Stadt eingeleiteten Massnahmen, insbesondere zur Parasitenüberwachung. Der Futterplan wurde im Detail besprochen. Änderungsvorschläge wurden aufgenommen und werden umgesetzt. Zustimmung fand auch der von der Stadt bereits geplante Trockenplatz innerhalb des Geheges. «Es zeigte sich, dass Marianne Brunner zuvor nicht alle nötigen Informationen für eine ganzheitliche Beurteilung erhalten hat und zum Teil auch mit Falschinformationen bedient worden war. Sie entschuldigt sich deshalb insbesondere beim kantonalen Veterinärdienst über die zu Unrecht via Medien erfolgte Qualifikation», heisst es weiter. Brunner hatte vor ein paar Wochen in einer Ferndiagnose ein Gutachten erstellt und erklärt, die Geissen zeigten Mangelerscheinungen. Dieser Vorwurf scheint haltlos.