An der Gemeindeversammlung Ende Juni wurde der Projektierungskredit von 150 000 Franken für ein Parkhaus auf der Burgmatt in Laufenburg mit 80 zu 61 Stimmen gutgeheissen. Daraufhin sammelte eine Gruppe Laufenburger, vorwiegend Altstadtbewohner, Unterschriften für ein Referendum.

Die Bäume auf der Burgmatt sollen nicht einem Parkhaus weichen müssen, erklärte die Altstadtbewohnerin Brigitte Köhler ihr Engagement für ein Referendum. Zudem mache ein weiteres Parkhaus wenig Sinn. «Es braucht keine Alternative zur Burgmatt, es sind genügend Parkplätze vorhanden», meinte deshalb Josef Schumacher, der sich in mehreren Leserbriefen ebenfalls für ein Referendum stark machte. Die Parkhäuser beim Spital sowie bei der Stadthalle hätten immer genügend freie Plätze. Und wenn doch ein neues Parkhaus, dann beim Bahnhof, so der Vorschlag von Elisabeth Hesse, die ebenfalls Unterschriften sammelte.

496 Unterschriften kamen zusammen. Nötig waren mindestens 186. Weitere 43, grösstenteils nicht stimmberechtigte Personen, haben eine Petition unterschrieben. Am Montagmorgen hat Brigitte Köhler die Unterschriften zusammen mit Edita Soldati, Josef Schumacher, Elisabeth Hesse und Myrtha Gisi dem Gemeindeschreiber Walter Marbot überreicht. Die Unterschriften werden jetzt geprüft. Wird das Referendum für gültig erklärt, kommt es am 22. September erneut zur Abstimmung über den Projektierungskredit für ein Parkhaus. Dieses Mal an der Urne.