Zwei Drittel sind Frauen

  28.10.2025 Aargau

Bewohner in Alters- und Pflegeheimen

Die Anzahl betreuter Personen in Aargauer Spitälern, Heimen und bei der Spitex steigt weiter an. In Aargauer Alters- und Pflegeheimen wohnten Ende des letzten Jahres 6632 Personen, davon sind 67 Prozent Frauen und 33 Prozent Männer.

Die aktuellen Gesundheitsstatistiken von Statistik Aargau bieten einen umfassenden Einblick in die Leistungen der Aargauer Kliniken, Alters- und Pflegeheime sowie Spitex-Dienste.

Im Bereich der spitalexternen Pflege (Spitex) setzte sich das Wachstum der vergangenen Jahre fort: Im Jahr 2024 wurden insgesamt 35 815 Klientinnen und Klienten betreut, davon 57,2 Prozent Frauen und 42,8 Prozent Männer. Das entspricht einer Zunahme von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Anstieg in Alters- und Pflegeheimen
Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner in Aargauer Alters- und Pflegeheimen. Ende 2024 lebten dort insgesamt 6632 Personen (67,2 Prozent Frauen, 32,8 Prozent Männer), was einem Zuwachs von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch in diesem Bereich gab es mehr Beschäftigte. Die Anzahl der Mitarbeitenden, umgerechnet auf Vollzeitstellen, nahm um 3,4 Prozent zu. Ausserdem stiegen die Zahl der fakturierten Pf legetage (+2,0 Prozent) und die Betriebskosten (+6,4 Prozent).

Auch die Zahl der Spitalaufenthalte ist deutlich gestiegen. Die 22 stationären Aargauer Spitäler verzeichneten 2024 insgesamt 119 957 Austritte von hospitalisierten Personen – ein Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 87 Prozent der Patientinnen und Patienten in Akutspitälern und psychiatrischen Kliniken stammten aus dem Kanton Aargau; in Rehabilitationskliniken lag dieser Anteil bei knapp 40 Prozent. Auch die Zahl der Pf legetage (+2,1 Prozent) und der Beschäftigten nahm 2024 im Vergleich zum Vorjahr zu.

2024 belief sich der gesamte Betriebsaufwand der Aargauer Spitäler, der neben stationären auch ambulante sowie weitere Kosten umfasst, auf 2,68 Milliarden Franken – das sind rund 109 Millionen Franken oder 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Erstmals seit Beginn der Erhebung im Jahr 1999 ist damit ein Rückgang des Betriebsaufwands zu verzeichnen. (mgt/nfz)


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