Kaiseraugster Kandidaten liegen bei den Stimmen nicht weit auseinander
Es hat nicht gereicht: Am Sonntag schaffte weder Markus Zumbach (SP) noch Jean Frey (SVP) die Wahl zum neuen Gemeindepräsidenten von Kaiseraugst. Beide wollen im zweiten Wahlgang nochmals antreten.
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Kaiseraugster Kandidaten liegen bei den Stimmen nicht weit auseinander
Es hat nicht gereicht: Am Sonntag schaffte weder Markus Zumbach (SP) noch Jean Frey (SVP) die Wahl zum neuen Gemeindepräsidenten von Kaiseraugst. Beide wollen im zweiten Wahlgang nochmals antreten.
Valentin Zumsteg
Sie liegen nah beieinander, doch gewählt ist noch keiner von beiden: Bei der Ersatzwahl für den Gemeindepräsidenten kam Markus Zumbach (SP) am Sonntag auf 533 Stimmen, Jean Frey (SVP) holte 506 Stimmen. Damit erreichte keiner der beiden das absolute Mehr, das bei 544 Stimmen lag. Die Wahlbeteiligung betrug 34,9 Prozent.
«Sehe es positiv»
«Ich sehe das Resultat positiv. Ich habe meinen Ratskollegen geschlagen. Es ist mir aber noch nicht gelungen, genügend Leute zu überzeugen, dass ich die richtige Person für dieses Amt bin», sagt Markus Zumbach gegenüber der NFZ. Elf Stimmen fehlten ihm, um das absolute Mehr zu erreichen. Am 22. Juni wird der zweite Wahlgang durchgeführt. Für Markus Zumbach ist klar, dass er dort nochmals antreten wird. «Das ist sicher. Ich mache das Amt ja schon seit über einem halben Jahr.» Nach der überraschenden Demission der bisherigen Gemeindepräsidentin Françoise Moser (GLP) im vergangenen November hat Zumbach als Vizepräsident die Geschäfte übernommen und die Gemeinde - ver sammlungen geleitet. Er habe viele positive Reaktionen auf seine Arbeit bekommen.
«Ein gutes Ergebnis»
«Ich bin sehr zufrieden mit meinem Resultat», sagt auch Jean Frey zu seinem Abschneiden. Er dankt allen Wählerinnen und Wählern. «Das ist ein gutes Ergebnis. Ich bin ja der Herausforderer.» Für ihn steht ebenfalls fest, dass er am 22. Juni nochmals antreten wird. «Ich werde jetzt noch mehr Gas geben. Ich will in den kommenden Wochen aufzeigen, wo meine Vorteile liegen – und die Nachteile des anderen Kandidaten», erklärt Jean Frey.
Es ist also von einem eher intensiven Wahlkampf auf beiden Seiten auszugehen.