Bei sommerlichen Temperaturen standen Fricktaler Schwinger sowie Steinstösser im Einsatz. Sämi Schmid vertrat die NWS am Bernisch-Kantonalen Schwingfest (BKSF). Ebenfalls in Burgdorf im Einsatz waren vier Fricktaler Steinstösser. 

Ludwig Dünner

BURGDORF/STEINEGG. Am Bernisch-Kantonalen Schwingfest waren es 150 Schwinger, welche sich in der ausverkauften Arena, mit fast 12000 Besuchenden, im Kurzholz massen. Mit dem Berner Fabian Staudenmann und dem Ostschweizer Gast Samuel Giger standen sich im Schlussgang die beiden Saisondominatoren gegenüber. Die beiden schenkten sich im zwölfminütigen Kampf um den Festsieg nichts. Fabian Staudenmann konnte Sämi Giger in der letzten Sekunde bezwingen.

Nordwestschweizer eher unter den Erwartungen
Jeweils zwei Schwinger der anderen Teilverbände dürfen an den Teilverbandsfesten als Gäste teilnehmen. Auf Grund ihrer Saisonleistungen wurden fürs BKSF Sämi Schmid und Tim Roth aus der Nordwestschweiz selektioniert. Bereits am Morgen beim Anschwingen bekamen die beiden schwere Kost zugeteilt. So griff Sämi Schmid mit dem Eidgenossen Bernhard Kämpf zusammen, welchem er unterlegen war. Ebenfalls musste sich Tim Roth vom Schlussgangteilnehmer ESAF 2022, Matthias Aeschbacher, das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Sämi Schmid konnte durch den Tag zwei Kämpfe für sich entscheiden, zwei Duelle endeten gestellt und einmal musste er noch eine Niederlage hinnehmen. Tim Roth konnte einen Gang für sich entscheiden, drei gingen gestellt aus und auch er verlor nochmals einen Gang. Beide Nordwestschweizer konnten in Burgdorf nicht an ihre Saisonleistungen anknüpfen.

Nebenschauplatz Steinstossen
Rund 20 Steinstösser waren es, welche sich neben der Arena in Burgdorf massen. Mit Simon Hunziker, Urs Hasler, Roger Leimgruber und Marco Leimgruber kamen vier aus dem Fricktal. Simon Hunziker führte die Fricktaler in der Rangliste an. Er erreichte mit dem 40-Kilo-Stein den zweiten Schlussrang und mit dem 64-Kilo-Stein holte er den vierten Schlussrang.

Das kleine Bergfest
Der Steinegg Schwinget bei Himmelried gleicht einem kleinen Bergfest. 47 Aktiv- und 95 Jungschwinger nahmen an diesem Bergfest auf der kleinen Alp teil. Lukas Krähenbühl konnte sich viermal durchsetzen, ein Gang ging gestellt aus und einen Gang verlor er. Er beendete das Fest auf dem vierten Schlussrang. Nic Wehrli musste das Fest verletzungsbedingt nach vier Gängen beenden. Die jungen Fricktaler wurden durch Elias Benz, Moritz Truckenmüller, Jonas Bühler und Sandro Wüthrich vertreten. Moritz Truckenmüller war mit vier gewonnenen und zwei gestellten Gängen sowie einer Niederlage der erfolgreichste Fricktaler Nachwuchsschwinger. Elias Benz konnte drei Gänge für sich entscheiden, einmal war es ein Gestellter und zweimal war er dem Gegner unterlegen. Je zwei Siege, zwei Gestellte und zwei Niederlagen erzielten Jonas Bühler und Sandro Wüthrich. (mgt)