Der neu gestaltete Gemeindenplatz erfüllte am Samstagabend zu 100 Prozent eine seiner wichtigsten Aufgaben: ein Begegnungs- und Verweilplatz für alle. Der Platz und sein neuer Brunnen wurden im Rahmen des Chriesifäschtes eingeweiht.
Susanne Hörth
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Der neu gestaltete Gemeindenplatz erfüllte am Samstagabend zu 100 Prozent eine seiner wichtigsten Aufgaben: ein Begegnungs- und Verweilplatz für alle. Der Platz und sein neuer Brunnen wurden im Rahmen des Chriesifäschtes eingeweiht.
Susanne Hörth
Das alljährliche Chriesifäscht erfreut sich einer grossen Beliebtheit in Gipf-Oberfrick. Am späten Samstagnachmittag war es wieder so weit. Bei schönstem Sommerwetter verwandelte sich der Gemeindenplatz und ein Teil der gesperrten Landstrasse in eine gut besuchte, gemütliche Begegnungszone mit Tischen, Bänken, vielen Sonnenschirmen und natürlich einem reichhaltigen Verpflegungsangebot.
Das diesjährige Fest wurde gleichzeitig von der politischen Gemeinde und der Kirchgemeinde genutzt, um den umfassend erneuerten Gemeindenplatz zw ischen Gemeindehaus und Kirche einzuweihen. «Es hat einige Jahre in Anspruch genommen. Jetzt dürfen wir sagen, dass es ein sehr gelungenes Projekt geworden ist», freute sich Gemeinderatsmitglied Jos Bovens bei der Begrüssung. Der Platz öffne sich nun dank der baulichen Massnahmen, darunter die Entfernung der früheren Mauer und der Neugestaltung der Treppe zur Kirche hin. «Auch die Aufenthaltssituation hat sich sichtlich verbessert», so Bovens und wies unter anderem auf die Begrünungen sowie den neuen Brunnen hin. Der alte, der sich nahe der Strasse befunden hatte, ist verschwunden und wurde durch einen neuen Brunnen im hinteren Bereich des Platzes ersetzt. Gesponsert wurde dieser vom Verschönerungsverein Gipf-Oberfrick, der dieses Jahr sein 90-Jahre-Jubiläum feiert. Der Verein setze sich seit vielen Jahren für die Verschönerung des Dorfes ein, betonte Präsidentin Gaby Hinden. «Wir wollen der Gemeinde etwas zurückgeben.»
Nachdem Gemeindeleiter Martin Linzmeier und Matthias Jäggi von der reformierten Kirchgemeinde Frick den Segen gesprochen hatten, wurde der Gemeindenplatz in einem symbolischen Akt offiziell der Bevölkerung übergeben.
Noch mehr zusammenwachsen
Normalerweise schneide man bei einer Eröffnung oder einer Einweihung ein Band durch, meinte Gemeindepräsidentin Vreni Buol Lüscher. Nicht so in diesem Fall. Vom Kirchturm wie auch vom gegenüberliegenden Gemeindehaus wurden rote Bänder heruntergelassen. Die beiden Bandenden fügte die Gemeindepräsidentin zu einer schönen Schlaufe zusammen. «Wir haben ein neues Band geknüpft», freute sie sich.
Der Brunnen – übrigens derselbe Grundriss wie der Kirchturm – biete sich nun an zum «Bädele», «Plätschere» und Abkühlen, wurde während der Einweihungsfeier ebenfalls betont. Der Gesamtgemeinderat inklusive Gemeindeschreiber nutzten die Gelegenheit zugleich für ein kühles Fussbad.