Von Bahnhöfen der Zukunft, weniger Verkehr in der Altstadt bis hin zu neuen Aufenthaltsorten im Freien – ein grenzübergreifender Spaziergang führt zu neuen Erkenntnissen.
Kürzlich versammelten sich 22 Bürgerinnen und Bürger zu einem ...
Von Bahnhöfen der Zukunft, weniger Verkehr in der Altstadt bis hin zu neuen Aufenthaltsorten im Freien – ein grenzübergreifender Spaziergang führt zu neuen Erkenntnissen.
Kürzlich versammelten sich 22 Bürgerinnen und Bürger zu einem grenzübergreifenden Spaziergang durch beide Rheinfelden. Lorenz Zumstein, Stadtbaumeister in Rheinfelden, und Christiane Ripka, Amtsleiterin beim Stadtbauamt Rheinfelden (Baden), erläuterten, wie sich die beiden Städte durch bereits umgesetzte Massnahmen weiterentwickelt haben und was noch in Planung ist. Ausgangspunkt des Spaziergangs war der Bahnhof von Rheinfelden. Zumstein zeigte hier auf, wie sich der Bahnhofsplatz in den nächsten Jahren transformieren werde. Ziel sei es, dass der Bahnhof seinen diversen Funktionen als wichtige Verkehrsdrehscheibe gerecht wird. Von dort aus ging es weiter zur Rheinfelder Schifflände. Hier berichtete Zumstein, wie die Aufenthaltsqualität entlang der Habich-Dietschy-Strasse und in der Altstadt durch das Auslagern des Durchgangsverkehrs und die Verkehrsberuhigung (Fussgängerzone) in der Marktgasse gesteigert werden konnte. Weiter ging es über die Rheinbrücke, von der aus der schöne Blick auf die beiden Rheinseiten sowie auf die Anna-Statue genossen wurde. Christiane Ripka erläuterte, dass die Anna-Figur von Roland Kistner auf eine Legende um eine Burgherrin und die Tiefen des Rheins zurückgeht. Am badischen Ende der Brücke steht das Zollamt, welches die Stadt gerne erwerben möchte und das dann umgenutzt werden soll. Christiane Ripka wies zudem auf den bereits bestehenden Freiraum rheinaufwärts hin, der zur Gartenschau 2007 entstanden ist. Als nächstes hielt die Gruppe am Friedrichsplatz. Der versiegelte Platz mit wenigen, schattenspendenden Bäumen ist im Sommer stark erhitzt. Diese Hitzeprobleme, so Christiane Ripka, werden sich mit dem Klimawandel noch verschärfen. Vom Platz aus hatte die Gruppe Einblick in die Fussgängerzone an der Zähringerstrasse. Diese kontrastiert stark mit der parallel verlaufenden Kapuzinerstrasse, die ein deutlich weniger einladendes Erscheinungsbild aufweist. Christiane Ripka erläuterte, dass nun auch in der Kapuzinerstrasse eine Fussgängerzone eingerichtet werden soll. Zum Abschluss wurde der Bahnhof von Rheinfelden (Baden) besichtigt. Christiane Ripka zeigte auf, wie die Flächen rund um den Bahnhof in den nächsten Jahren entwickelt werden sollen. Es sollen neue Wohnungen entstehen und Raum für Dienstleistungen geschaffen werden. (mgt/nfz)