Weit und hoch am Fricktal Jump
13.08.2024 Stein, LeichtathletikEin Tag, drei Disziplinen. Am Sonntag konnten sich in Stein Sportler und Sportlerinnen in drei Disziplinen der Leichtathletik, bestehend aus Weit-, Hoch- und Stabhochsprung, messen. Ein Tag mit vielen Höhen.
Franziska Rolke
Am Sonntag fand auf der Leichtathletikanlage in ...
Ein Tag, drei Disziplinen. Am Sonntag konnten sich in Stein Sportler und Sportlerinnen in drei Disziplinen der Leichtathletik, bestehend aus Weit-, Hoch- und Stabhochsprung, messen. Ein Tag mit vielen Höhen.
Franziska Rolke
Am Sonntag fand auf der Leichtathletikanlage in Stein das lang ersehnte Fricktal Jump! statt. Bereits um 9 Uhr starteten die ersten jungen Athleten (U12 und U16) in ihrer Disziplin Weitsprung. Unterstützt wurden sie von Sportbegeisterten aus der Region. Die Bedingungen waren optimal und so zeigten sie ihre ersten Sprünge unter strahlend blauem Himmel und bei angenehmem Sonnenschein. Gerade bei den letzten der insgesamt sechs Durchgänge wurden sämtliche Sportler und Sportlerinnen mit Applaus unterstützt. Mara Bänziger, TSV Galgenen, stach dabei besonders hervor und erzielte mit ihrem Sprung von 4,77 m den Sieg in der Disziplin Weitsprung U16. Bei den Männern sorgte Niclas Schmid, als einziger Starter in der Kategorie Weitsprung U16, für Applaus. Der 14-jährige sprang beachtliche 5,83 m.
Immer weiter und weiter
Auch die jüngeren Athleten traten im Hochsprung gegeneinander an. Beginnend mit einer Höhe von 95 cm kämpften sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen immer weiter und weiter nach oben. Nicht nur einmal flossen dabei Tränen. Begleitet von Eltern, Trainern und ganz viel Publikum brachen sich auch Emotionen ihre Bahn. Sämtliche Sportler und Sportlerinnen erzielten durch den Fokus auf ihre Technik, sehr gute Leistungen. Nicht wenige schafften die unüberwindbare Höhe, mit einer kleinen Änderung ihrer Technik, beim dritten Versuch. Um die Mittagszeit traten die Sportlerinnen der U18/ U20 im Weitsprung an. Hier zeigten die jungen Frauen, welche Weiten sie überspringen können. Während sich mehr und mehr Zuschauer versammelten und die Frauen angespornt wurden, wurde die weiteste Länge mit 5,33 m gemessen. Andrea Müller erreichte direkt im ersten Durchgang, ihr sensationelles Ergebnis und entschied den Wettkampf somit für sich. Währenddessen lieferten sich die Athletinnen Angela Diggelmann, Salome Lang und Marithé Engondo (U18/ U20) ein Kopf an Kopf springen. Beginnend bei einer Höhe mit 1,40 m erreichten alle drei Sport lerinnen eine übertroffene Höhe von 1,78 m. Auch der Hochsprung der Männer wirkte nicht minder interessant. Hier lieferten sich die vier jungen Männer, aus versch iedenen Reg ionen der Schweiz ein weiteres Kopf an Kopf springen. Dabei erreichte der jüngste Teilnehmer, mit dem Jahrgang 2006, eine übersprungene Höhe von 2,08 m, bei seinem zweiten Versuch.
Noch viel weiter
Am Nachmittag, gegen 16 Uhr, traten Sportlerinnen, wie Sportler zum Stabhochsprung an. Die Disziplin erfordert nicht nur körperliche Stärke und Geschick, sondern auch Mut und mentale Stärke. Die Zuschauer verfolgten gespannt, wie die Sportler sich konzentrierten, den Stab fest umgriffen und sich in die Höhe katapultierten. Die Anfangshöhe der Frauen von 3,32 m wurde dabei von beiden Teilnehmerinnen problemlos übersprungen. Auch die Männer zeigten sich entspannt bei der Anfangshöhe von 4,22 m. Für beide Kategorien stellten auch die weiteren Höhen, von 3,52 m bei den Frauen und 4,42 m bei den Männern, keine Probleme dar. Bei diesen Höhen gesellten sich jeweils weitere Sportler dazu, bei den Frauen handelte es sich dabei um Alexandra Stucki und bei den Männern stiess Emanuele Dentis aus Italien, dazu. Der Wettkampf war bis zum Schluss spannend, da die Athleten bis an ihre Grenzen gingen, um die Bestmarken zu übertreffen. Die Athletin Leonie Moll übertraf als Einzige die Höhe von 3,72 m, während sich bei den Männern Emanuele Dentis als Einziger über die 4,52 m schwang. Beide entschieden jeweils den Wettkampf für sich.
Das Fricktal Jump war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig Sportveranstaltungen für die Region, aber auch über die Region hinaus, sind. Sie fördern nicht den sportlichen Ehrgeiz und die persönlichen Leistungen, aber auch das Miteinander und der Teamzusammenhalt sind nicht minder wichtig. Sämtlichen Teilnehmern und Siegern herzliche Gratulation zu ihren persönlichen Ergebnissen. Einen herzlicher Dank gilt den Organisatoren, den freiwilligen Helfern und den Sponsoren, die dieses Ereignis möglich gemacht haben. Sie alle trugen dazu bei, dass das Fricktal Jump ein unvergessliches Erlebnis für Gross und Klein wurde.