Das Amt für Verbraucherschutz AVS wird am neuen Standort in Unterentfelden eine wichtige Funktion zum Schutz der Bevölkerung wahrnehmen. Nach der zweieinhalbjährigen Bauzeit konnte der innovative Neubau eröffnet werden.
In Sachen Nachhaltigkeit ist der Neubau des AVS ...
Das Amt für Verbraucherschutz AVS wird am neuen Standort in Unterentfelden eine wichtige Funktion zum Schutz der Bevölkerung wahrnehmen. Nach der zweieinhalbjährigen Bauzeit konnte der innovative Neubau eröffnet werden.
In Sachen Nachhaltigkeit ist der Neubau des AVS ein Vorzeigeprojekt. Für den Holz-Hybrid-Pavillon wurden rund 2600 Kubikmeter Holz aus dem Staatswald verbaut und wo immer möglich kam Recyclingbeton zum Einsatz. Eine Grundwasserwärmepumpe heizt und kühlt das Gebäude. Auf dem Dach des Pavillons ist zur Energiegewinnung eine Photovoltaikanlage installiert. Die überschüssige Energie wird in einer Salzspeicheranlage aufbewahrt und komplettiert das Haustechniksystem. Bei der Umgebungsgestaltung des Neubaus wird auch diversen Biodiversitätsprojekten Rechnung getragen. Auch Markus Dieth, Finanzdirektor und Bauherr äusserte sich sehr zufrieden: «Der Kanton bekennt sich auch bei diesem Neubau zu seiner Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit. Das zeigt der Einsatz diverser nachhaltiger Elemente, die in den Neubau eingeflossen sind. Die naturbewusste Umgebungsgestaltung überzeugt ebenso sehr wie die moderne und energieeffiziente Innenausstattung. Die Mitarbeitenden des AVS dürfen sich auf zeitgemässe Räumlichkeiten freuen.» Mit dem optimierten Energieverbrauch, der Förderung von Biodiversität und erneuerbaren Energien und Baustoffen folgt der Neubau der kantonalen Immobilienstrategie und der Richtlinie «Nachhaltiges Bauen und Bewirtschaften».
Die 80 Mitarbeitenden des AVS dürfen sich über zeitgemässe Laborund Büroarbeitsplätze freuen. Bis zum Umzug war das AVS in Aarau untergebracht. Das hundertjährige Laborgebäude am Kunsthausweg 24 war in einem sanierungsbedürftigen Zustand.
Für den Neubau bewilligte der Grosse Rat einen Verpf lichtungskredit von 48,5 Millionen Franken.
Im Neubau arbeiten alle Sektionen des AVS an einem Standort, was die Arbeitsabläufe deutlich vereinfacht. «So können etwa die Vorbereitungen wie auch die Analytik bei einer Probenbearbeitung auf demselben Stockwerk erfolgen», freut sich Alda Breitenmoser, Leiterin des AVS. Auch Regierungsrat Jean-Pierre Gallati ist überzeugt, dass der neue Standort dem AVS beste Bedingungen bietet, um in seinen drei Bereichen Lebensmittelkontrolle, Chemiesicherheit und Veterinärdienst weiterhin gute Arbeit leisten zu können. «Das AVS nimmt eine wichtige Funktion zum Schutz der Bevölkerung wahr», betont Jean-Pierre Gallati. (nfz)