«Ob mit Velo oder Fahrrad – in Laufenburg lauft’s»: Im Rahmen des diesjährigen Sommerprojekts wurden Zweiräder in Kunstwerke verwandelt. Sie laden in den beiden Laufenburger Altstädten zum Kommen, Staunen und Mitmachen bei einem Wettbewerb ein.
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«Ob mit Velo oder Fahrrad – in Laufenburg lauft’s»: Im Rahmen des diesjährigen Sommerprojekts wurden Zweiräder in Kunstwerke verwandelt. Sie laden in den beiden Laufenburger Altstädten zum Kommen, Staunen und Mitmachen bei einem Wettbewerb ein.
Susanne Hörth
Die beiden Laufenburger Altstädte präsentierten sich im Sommer 2024 «umgarnt». Bänke, Bäume, Brunnen, Zäune und ganz viel mehr wurden kunterbunt umstrickt und umhäkelt. Das farbenfrohe Gemeinschaftswerk vieler Hobbykünstlerinnen und -künstler begeisterte Einheimische wie auch viele Touristen. «Nach dem grossen Erfolg 2024 war für uns schnell klar: Wir machen weiter und wir knüpfen nicht nur an, wir rollen weiter. Und zwar auf zwei Rädern», sagte Franziska Winter, Leiterin von Tourist Info auf Schweizer Seite am frühen Montagabend vor zahlreichen Personen. Darunter befanden sich der Schweizer Gesamtstadtrat, der deutsche Bürgermeister Ulrich Krieger, Delegationen der Hochrheinkommission und des Kulturausschusses beider Laufenburgs. Vor allem waren aber Frauen und Männer dabei, die in den vergangenen Wochen und Monaten Velos ein neues Outfit verpasst haben und diese damit Teil des vom Förderverein Tourismus Laufenburg lancierten Verschönerungsprojekts werden liessen. Über 40 solche mit viel Fantasie kreierte Kunstwerke auf zwei Rädern sind nun beidseits des Rheins zu entdecken und zu bestaunen. Hingucker nicht nur für die Einheimischen, sondern auch für die Touristinnen und Touristen.
«Wer möchte, kann sein Lieblingsrad auswählen und auf den Flyern, die bei Tourist-Info, Geschäften und Restaurants aufliegen, die entsprechende Nummer eintragen», erklärte Franziska Winter die Teilnahme an einem Wettbewerb mit 20 attraktiven Preisen.
Altstädte und Street-Art
«Grossartig, was ihr da gemacht habt. Ich bin überzeugt, dass das wieder grosse Beachtung finden wird», zeigte sich Stadtammann Herbert Weiss voller Lob. Dass grenzüberschreitend wieder so viele Leute zusammengetrommelt werden konnten und sie unentgeltlich zur zusätzlichen Verschönerung der beiden Altstädte beigetragen haben, hob er speziell hervor. Sein deutscher Amtskollege Ulrich Krieger sah es ebenso. Seine Frage «Passen die historischen Altstädte und Street-Art zusammen» bejahte er umgehend selbst. «Jedes für sich ist ein Kunstwerk. Es gibt viel zu sehen», sagte er zu den künstlerisch gestalteten Fahrrädern.
Ideenfinderin und Koordinatorin des letztjährigen wie auch diesjährigen Sommerprojektes ist Jutta Leuenberger. «Bei ihr liefen alle Fäden zusammen», so Franziska Winter. Bei Jutta Leuenberger liefen nicht nur alle Fäden für «Ob mit Velo oder Fahrrad – in Laufenburg lauft’s» zusammen, von ihr sind auch gestaltete Zweiräder zu bewundern.
Das Laufenburger Sommerprojekt ist bis 15. September zu sehen.