Ereignisreiche Tage für die Talschützen Sulz im Sarganserland
Ende Juni trafen sich die Talschützen Sulz zu früher Morgenstunde, um sich auf den Weg ins Sarganserland ans St. Galler Kantonalschützenfest zu machen. Manch einer hätte sich sicher ...
Ereignisreiche Tage für die Talschützen Sulz im Sarganserland
Ende Juni trafen sich die Talschützen Sulz zu früher Morgenstunde, um sich auf den Weg ins Sarganserland ans St. Galler Kantonalschützenfest zu machen. Manch einer hätte sich sicher gewünscht, sich nochmals im Bett umdrehen zu können, aber der Marschbefahl war klar: gemeinsame Abfahrt um 5 Uhr. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei der Waffenkontrolle beim Festzentrum in Walenstadt traf man auf dem Schiessplatz Wangs ein. Schnell zeigte sich, dass dieser Tag herausfordernd werden würde. Die Platzverhältnisse im Schützenhaus waren eng und es wurde bergauf geschossen. Zudem waren die Lichtverhältnisse mehr als wechselhaft. Die ersten Resultate waren auch dem entsprechend nicht hervorragend. Es kämpften aber alle auf dem Stand anwesenden Schützen mit den Verhältnissen. Mit der Zeit und besseren Lichtverhältnissen wurden aber auch erfreuliche Resultate geschossen. So konnte am Tagesende ein zufriedenstellendes Sektionsresultat von 88.908 notiert werden.
Nach dem Schiessen verschob man sich in Richtung Bad Ragaz und bezog Quartier im Hotel Krone. Nach einem feinen Nachtessen im Restaurant Central in gemütlicher Runde verzogen sich die meisten relativ rasch in Richtung Hotel. Nun machte sich doch der frühe Tagesstart bemerkbar. Am anderen Morgen ging die Reise weiter in Richtung Sargans. Hier stand eine Besichtigung des ehemaligen Bergwerkes im Gonzen auf dem Programm. Bei sommerlichen 30 Grad draussen waren die konstanten 13 Grad und die überraschend frische Luft im Bergwerk eine willkommen Abwechslung. Aber auch die interessante und lebhafte Führung unter Leitung von Peter Schock vom Verein Bergwerk Gonzen war ein Highlight. Kaum mehr vorstellbar sind heute die Bedingungen, unter welchen hier über rund 50 Jahre Eisenerz abgebaut wurde. Nach dem Abschluss der Führung genossen die Teilnehmer noch ein feines Mittagessen auf der Sonnenterrasse des Restaurants Bergwerk. Anschliessend ging es zurück zum Festzentrum in Walenstadt, um die am Vortag errungenen Preise abzuholen sowie über Erfolge und Misserfolge der vergangen zwei Tage zu fachsimpeln. Zurück im heimischen Sulz genehmigte man sich noch eine letzte Runde kühler Getränke im Milchüsli, bevor sich alle auf die letzte Etappe des Heimweges machten. (mgt)