Bei diesen heissen Temperaturen ist der Ansturm auf die Badi Rheinfelden riesig. An den vergangenen beiden Wochenenden führte dies zu einem Parkier- und Verkehrschaos. Die Stadt und die KuBa Freizeitcenter AG prüfen Massnahmen.
Valentin Zumsteg
Tausende von ...
Bei diesen heissen Temperaturen ist der Ansturm auf die Badi Rheinfelden riesig. An den vergangenen beiden Wochenenden führte dies zu einem Parkier- und Verkehrschaos. Die Stadt und die KuBa Freizeitcenter AG prüfen Massnahmen.
Valentin Zumsteg
Tausende von Besucherinnen und Besuchern strömten an den vergangenen beiden Wochenenden in die Badi Rheinfelden. Viele davon reisten mit dem Auto an. «Mir kam am Sonntag beim Salmenweiher ein Auto auf dem Fahrradweg entgegen», erzählt Velofahrer Marcel Baud, der von Kaiseraugst her auf dem Radweg unterwegs war. Dies führte zu gefährlichen Situationen. Auch Anwohner der umliegenden Quartiere beobachten immer wieder Badi besucher, die einen Parkplatz suchen.
«Ungeordnete Verkehrsströme»
Bei der Stadt und der KuBa Freizeitcenter AG, welche das Strandbad und die Kunsteisbahn betreibt, kennt man das Problem. «Die Bewirtschaftung der Parkierungsanlage liegt grundsätzlich in der Zuständigkeit der KuBa Freizeitcenter AG. Bei den hochsommerlichen Temperaturen des letzten Wochenendes gab es in der Tat einen Grossandrang auf das Freibad», erklärt der Rheinfelder Stadtschreiber Roger Erdin auf Anfrage der NFZ. «Dies führte zu einer Überlastung der Parkierungsmöglichkeiten und zeitweise zu ungeordneten Verkehrsströmen und abgestellten Fahrzeugen an Orten, wo diese nicht stehen dürften. Die Regionalpolizei war deswegen vor Ort.»
Kurzfristig will die KuBa Freizeitcenter AG die Signalisation verbessern und in Spitzenzeiten Verkehrslotsen einsetzen, wie Erdin ausführt. In einem Leserbrief hatte Marcel Baud am Dienstag in der NFZ angeregt, die Parkplätze bei der Badi kostenpflichtig zu machen und so vielleicht mehr Leute auf den öffentlichen Verkehr zu bringen. Die Stadt ist dieser Idee nicht abgeneigt: «Mittelfristig will die Stadt zusammen mit der KuBa Freizeitcenter AG die Bewirtschaftung des Parkplatzes prüfen. Offenbar wird der Parkplatz, der für Freibad und Kunsteisbahn reserviert ist, vermehrt auch durch Dauerparkierer und Fremdparkierer belegt», so Erdin. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die Zeiten des Gratisparkierens irgendwann enden.