Unterstützung im Schulalltag
03.06.2025 MettauertalMettauertal möchte die Schulsozialarbeit dem Gemeindeverband für Sozialbereiche des Bezirks Laufenburg übertragen. Dafür werden an der «Gmeind» jährlich wiederkehrende Kosten von 29 000 Franken beantragt.
Susanne Hörth
Eigentlich ...
Mettauertal möchte die Schulsozialarbeit dem Gemeindeverband für Sozialbereiche des Bezirks Laufenburg übertragen. Dafür werden an der «Gmeind» jährlich wiederkehrende Kosten von 29 000 Franken beantragt.
Susanne Hörth
Eigentlich hätte die Schule Mettauertal bereits eine Schulsozialarbeiterin oder einen Schulsozialarbeiter beschäftigen sollen. Im Budget 2025 ist dafür ein Betrag von 17 000 Franken eingestellt. Auf die ausgeschriebene Stelle hat sich jedoch niemand gemeldet, was der Mettauertaler Gemeinderat bedauert. Insbesondere, weil er sich der wichtigen Bedeutung einer solchen Stelle bewusst ist. In den letzten Jahren habe eine signifikante Belastungszunahme in den Schulklassen durch verhaltensauffällige Kinder beobachtet werden müssen, hält er in der Botschaft zur kommenden Gemeindeversammlung vom 4. Juni fest. «Diese Entwicklung führt zu einer erschwerten Lernumgebung und zu erhöhten Herausforderungen für die Lehrpersonen.» Betont wird auch, dass in verschiedenen Schulen im Einzugsgebiet der Kreisschule Laufenburg die Schulsozialarbeit schon seit mehreren Jahren erfolgreich geführt werde.
Der Gemeinderat hat sich nun entschlossen – mehrere Schulen im oberen Fricktal handhaben es bereits so, unter anderem die Kreisschule Laufenburg – die Aufgabe der Schulsozialarbeit an den Gemeindeverband für Sozialbereiche des Bezirks Rheinfelden zu übertragen. Bei einem Pensum von 20 Prozent wird mit Kosten von 29 000 Franken gerechnet. Dieser jährlich wiederkehrende Betrag für die Schulsozialarbeit beantragt der Gemeinderat nun an der Gemeindeversammlung vom 4. Juni.
Erschliessung «Langmättli»
Ein kostengewichtiges Vorhaben steht im Mettauertaler Ortsteil Oberhofen an. Im Gebiet Langmättli gibt es aktuell noch unerschlossenes Bauland. 1,355 Millionen Franken kostet die Erschliessung. Im Gleichzug muss gemäss Generellem Wasserversorgungsprojekt GWP für die Erschliessung mit Trink- und Löschwasser ein Ringschluss erstellt werden, damit die alte Graugussleitung ausser Betrieb genommen werden kann. Zudem soll die bestehende Strasse leicht verbreitert werden. Ebenfalls Bestandteil des geplanten Erschliessungsprojektes ist die notwendige Verbesserungder Strassenentwässerung und der Abwasserentso al.
Immobilienstrategie
Vor 15 Jahren haben sich Etzgen, Mettau, Oberhofen, Wil und Hottwil zur Gemeinde Mettauertal zusammengeschlossen. Nach wie vor gehören der Gemeinde in allen Ortsteilen diverse Immobilien. Einige davon weisen Sanierungsbedarf auf, unter anderem die Turnhalle in Mettau. Grössere Investitionen sind unumgänglich. «Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungen und Bedürfnisse ist aber eine zeitgemässe Erneuerung aller Immobilien nicht sinnvoll», betont der Gemeinderat in der Versammlungsbotschaft. Vielmehr sollen die Investitionen zielgerecht und mit Weitblick erfolgen und dabei auch immer die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde berücksichtigt werden. Für die Erstellung einer Immobilienstrategie mit externer Begleitung wird der Gemeindeversammlung ein Nachtragskredit zum Budget 2025 von 32 500 Franken unterbreitet. Aufgrund der Dringlichkeit möchte der Gemeinderat die Immobilienstrategie noch dieses Jahr durchführen.
An der Gemeindeversammlung hat das Mettauertaler Stimmvolk weiter auch über die Rechnung 2024 mit einem Ertragsüberschuss von 127 929 Franken, die Gemeinderatsbesoldung für die nächste Amtsperiode sowie einen Zusatzkredit für die Generelle Entwässerungsplanung zu befinden.
Gemeindeversammlung Mettauertal,
4. Juni, 19.30 Uhr, in der Turnhalle Mettau