Das FFT Fricktal geht gestärkt in die Rückrunde
«Nach dem Aufstieg brauchten wir Zeit, um in der 2. Liga anzukommen. Inzwischen wissen wir, dass wir mithalten können», sagt Patrick Probst. Kurz vor dem Rückrundenstart hat sich die NFZ mit dem Trainer des ...
Das FFT Fricktal geht gestärkt in die Rückrunde
«Nach dem Aufstieg brauchten wir Zeit, um in der 2. Liga anzukommen. Inzwischen wissen wir, dass wir mithalten können», sagt Patrick Probst. Kurz vor dem Rückrundenstart hat sich die NFZ mit dem Trainer des FFT Fricktal über die Lage auf dem Fussballplatz unterhalten.
Simone Rufli
Drei Testspiele, zwei davon resultatmässig gewonnen, die Lehren aus der Vorrunde gezogen und erst letzte Woche noch letzte, das Team stärkende Massnahmen im Rahmen eines viertägigen Trainingslagers in Benidorm – es sind durchs Band positive und von Zuversicht geprägte Worte, die Trainer Patrick Probst wählt, wenn er wenige Tage vor dem Start zur Rückrunde mit der NFZ über «sein» Frauenfussball-Team (FFT) Fricktal spricht.
Während die beiden 4. Liga-Teams (rot und gelb) diese Woche bereits im Einsatz standen, greift das 2. Liga-Team morgen Samstag ins Geschehen ein. Mit dem SC Blustavia (Rang 4) aus dem Solothurnischen wartet zwar alles andere als eine leichte Aufgabe auf die Fricktaler Zweitligistinnen, die bei Saisonhälfte mit neun Punkten aus elf Spielen auf dem 10. Tabellenrang liegen, lediglich zwei Teams hinter sich. Es gebe Faktoren, die seien wichtiger als der momentane Platz in der Tabelle, sagt Trainer Probst und die stimmten ihn positiv: «Das klare Ziel ist deshalb nach wie vor der Ligaerhalt. Ein Platz im Mittelfeld ist absolut realistisch.»
Das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit ziehen Spielerinnen und Trainerstaff aus den letzten Partien der Hinrunde und ganz wesentlich aus dem Zusammenagieren auf dem Platz. «Die letzten Spiele vor der Winterpause haben uns das Vertrauen gegeben, dass der Ligaerhalt zu packen ist», sagt Trainer Patrick Probst. Drei Siege, «und eine äussert unglückliche Niederlage, wir waren drauf und dran auch dieses Spiel zu gewinnen», hätten gezeigt: «Wir können problemlos mithalten.» Nach dem harzigen Start mit den zahlreichen knappen Niederlagen sei es entscheidend für den weiteren Saisonverlauf gewesen, «dass wir vom dauernden Blick auf die Tabelle weggekommen sind und uns auf die Stärken konzentriert haben».
Zum Rückrundenstart am Samstag sind Langzeitverletzte im Team zurück. Bis auf zwei Spielerinnen, die sich noch kurz vor der Winterpause beziehungsweise während der Vorbereitung verletzt haben, ist das grosse Kader mit 23 Spielerinnen komplett. «Bei Bedarf können wir auf Spielerinnen aus dem Team rot der 4. Liga zurückgreifen», so Probst. «Das Team rot ist sehr gut unterwegs und hat den Aufstieg in die 3. Liga im Fokus.» Klappt das und hält sich das 2. Liga-Team, dann ist das FFT Fricktal in der komfortablen Lage von der 4. bis zur 2. Liga auf jeder Stufe ein Team zu stellen und die Spielerinnen entsprechend nachziehen zu können.
FFT Fricktal ist im Sommer 2023 unter der Bezeichnung FFT Rheinfelden/Möhlin/Frick entstanden aus dem Zusammenschluss der Frauen des FC Rheinfelden mit dem Team Fricktal (FC Möhlin/FC Frick). Nach nur einer Saison in der 3. Liga schaffte das erste Team im Mai 2024 den Aufstieg in die 2. Liga.