Start zur Überbauung beim Dorfeingang von Möhlin
Eine Zeitkapsel liegt jetzt dort vergraben, worauf Investoren für zehn bis elf Millionen Franken ein Dreier-Ensemble bauen. Geplanter Bezug ist in rund einem Jahr.
Ronny Wittenwiler
Es ist eine gute ...
Start zur Überbauung beim Dorfeingang von Möhlin
Eine Zeitkapsel liegt jetzt dort vergraben, worauf Investoren für zehn bis elf Millionen Franken ein Dreier-Ensemble bauen. Geplanter Bezug ist in rund einem Jahr.
Ronny Wittenwiler
Es ist eine gute Nachricht für alle, die einmal hier wohnen werden: Ab jetzt geht es in die Höhe. Beim Dorfeingang aus Fahrtrichtung Wallbach, Knoten Landstrasse/ Schmittenhöhle, haben die eigentlichen Arbeiten am Wohnprojekt «Drei Giebel» begonnen. Zehn bis elf Millionen Franken lässt sich die Basler «Sustaily Developement AG» die Investition kosten. Eingebettet in die geschützte Kernzone im Dorf, erforderte das Projekt einiges an Geduld und Planung, doch nun ist es soweit. Kinderzeichnungen, eine aktuelle Zeitung, handgeschriebene Wünsche erster Eigentümer, aber auch die entsprechenden Bewilligungen für das Projekt fanden Eingang in die Zeitkapsel, die nun auf dem Bauplatz vergraben liegt. Und auf dieser Kapsel, wenn man so will, lässt sich nun Stück für Stück aufbauen.
Der Venedig-Vergleich
Das Wohnprojekt setzt auf den Werkstoff Holz. Vor einem Jahr, Monate nachdem auf der Parzelle das alte Ökonomiegebäude samt dazugehörendem Wohnhaus abgerissen worden war, beantwortete der zuständige Architekt Markus Haberstroh die Frage nach der Langlebigkeit von Baustoffen wie Holz und Lehm – im Vergleich zu herkömmlicheren Bauweisen wie etwa Beton – folgendermassen: «Die Fassaden von Venedig stehen auch auf Holz; richtig angewendet können mit Holz auch unter schwierigen Bedingungen dauerhafte Konstruktionen entstehen.» Die Philosophie der Nachhaltigkeit hoben die Bauherrschaft und der Architekt noch einmal hervor anlässlich der Grundsteinlegung vom Donnerstag.
Relativ kurze Bauzeit
Einzelne Module werden jeweils ab Plan vorproduziert, womit sich die Bauzeit um vier bis sechs Monate verkürze. Das sorge zudem für weniger Lärm am eigentlichen Bauplatz, sagt Hans-Georg Bell von der «Sustaily Developement AG». In rund einem Jahr soll die Überbauung mit acht Wohneinheiten und bestehend aus drei miteinander verbundenen Gebäudekomplexen bezugsbereit sein. Verträge mit ersten Käufern sind abgeschlossen, einzelne Einheiten stehen noch zur Verfügung. Ab jetzt wird auf dem Bauplatz nicht mehr gegraben, sondern nur noch auf Holz und in die Höhe gebaut. Und ganz zuoberst kommen dann drei Giebel drauf.
www.dreigiebel.ch