Letzte Hilfe – ein Kursangebot der reformierten Landeskirche

Erste Hilfe nach Unfällen zu leisten, wird als eine selbstverständliche Aufgabe angesehen. Doch wie helfen wir Menschen, deren Lebensende gekommen ist? Für diese Thematik haben sich kürzlich 17 Frauen und Männer Zeit genommen und sich in der reformierten Kirche Laufenburg das Basiswissen dazu angeeignet. Die beiden Referentinnen, Simone Scherer (Ärztin) und Regina Degen-Balmer (Seelsorgerin) haben den Teilnehmenden in vier Modulen aufgezeigt, was zum Sterben dazugehört, wie man Sterbenden Hilfe leisten kann und wo Angehörige Unterstützung erhalten.

Trotz dieses ernsten Themas war die Stimmung im Saal der reformierten Kirche entspannt und von Neugier geprägt. Verfügen doch alle Teilnehmenden über eine grosse Portion Lebenserfahrung, auch zu diesem Thema. Die Mittagspause brachte eine willkommene Unterbrechung. Es war Zeit, sich körperlich zu stärken und sich untereinander auszutauschen. Die vielen Inputs mussten verarbeitet werden. Nach einem konzentrierten und informativen zweiten Teil wurde der Kurs mit einem kurzen Ritual abgeschlossen. Der Tag, der von der Reformierten Kirchgemeinde Laufenburg und der Pro Senectute Beratungsstelle des Bezirks Laufenburg organisiert und durch - geführt wurde, hat einen ersten Überblick zur Sterbebegleitung gegeben. Ein Einstieg, der ergänzt mit vielen Büchertipps, die Annäherung an das Thema Tod und Abschied erleichtert. (mgt)