Handball, 1. Liga: SG TSV Frick 1 – HSG Ehrendingen Celtics 30:34
Nach zwei ernüchternden Auswärtsniederlagen ging es im Heimspiel in Frick endlich wieder zur Sache. Es warteten die Ehrendingen Celtics, ein sehr junges, quirliges Team. Die Tabellenzweiten spielten ...
Handball, 1. Liga: SG TSV Frick 1 – HSG Ehrendingen Celtics 30:34
Nach zwei ernüchternden Auswärtsniederlagen ging es im Heimspiel in Frick endlich wieder zur Sache. Es warteten die Ehrendingen Celtics, ein sehr junges, quirliges Team. Die Tabellenzweiten spielten bislang eine starke 1. Liga Saison; gegen die Mannschaft von «Startrainer» Zoltan Cordas sprach jedoch deren Unerfahrenheit und die Tatsache, dass während des traditionellen Fricker Spaghetti Essens die Ebnet-Halle rappelvoll war.
Die Partie begann direkt mit einem Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Ehrendinger. Der Fricker Angriff lebte von den Einzelaktionen von Jan Hauser und David Zwahlen, wohingegen die Gästemannschaft die Fricktaler Abwehr mit vielen 1:1-Situationen und Kreuz-Bewegungen auseinander zu ziehen und den Durchbruch zu erlangen versuchten. Einige Sekunden vor der Pause hatten die Fricker die Möglichkeit durch einen freien Wurf auf ein Tor Rückstand heranzukommen. Die Chance wurde ausgelassen im Gegenzug konnten sie das Foul nicht ziehen und kassierten noch einen Treffer. Statt mit 15:16 ging es mit 14:17 in die Pause.
Direkt vom Platz geflogen
Die zweite Halbzeit glich der ersten, der TSV Frick kam defensiv in der ersten, wie auch in der zweiten Hälfte nicht in die Zweikämpfe, der Gegenspieler wurde zu tief angenommen und Hilfe war im Falle eines verlorenen 1:1 kaum zur Stelle. Die Höchststrafe dafür erfolgte in der 46. Minute, als Dominik Schmid nach einer Schlagbewegung Richtung Gesicht des Gegenspielers direkt vom Platz flog. Auch wenn der TSV Frick nochmals auf zwei Tore herankam, war es eine verdiente Niederlage (30:34) dank inkonsequenter Abwehrleistung. Das muss schleunigst korrigiert werden, sollte der TSV gegen den Leader HSG Siggenthal/Baden-Endingen punkten wollen. Mehr Kampfgeist und Freude an der Defensive wird am Samstag, 6. Dezember, in Frick, gefragt sein. (mgt)